Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Escitalopram und Stillen

Frage: Escitalopram und Stillen

Lokati

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Sehr geehrter Dr. med. Ralf Brügel Meine Tochter wird in 3 Wochen 2 Jahre alt und ich Stille sie nur noch abends zum einschlafen..... ich hab auch nicht mehr viel Milch und meine Tochter braucht es einfach als Beruhigung. Durch einen Schicksalsschlag in der Familie habe ich in den letzten Monaten eine Depression entwickelt, und ich würde gerne mit der Antidepressiva anfangen "Escitalopram".  Meine Frage wäre, dürfte ich sie einmal am Tag stillen? wie ich schon sagte, sie tut eher nuckeln als trinken....ich möchte sie auch sanft abstillen und nicht von jetzt auf Morgen, was auch ehrlich gesagt für meine Psyche wichtig wäre!!  Lg  


Dr. med. Ralf Brügel

Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Lokati,  ich habe persönlich zu dem Medikament Escitalopram keine Erfahrungswerte und würde, wenn Sie bei mir in der Praxis sind auf den Psychiater verweisen, der Ihnen das Medikament verordnet.  Meine Information ist, dass man davon ausgeht, dass der Wirkstoff in die Muttermilch übergehen kann. Selbstverständlich spricht natürlich Ihr Stillschema und das Alter des Kindes dafür, dass auf keinen Fall viel, sprich sehr wahrscheinlich keine relevante Menge bei Ihrem Kind ankommen wird. Aber wie gesagt, ich würde das nochmals mit dem verordnenden Arzt besprechen. Und erlauben Sie mir trotz Ihres Hinweises den Kommentar, dass Sie doch vielleicht schauen können, dass Sie mit dem Stillen zu einem Ende kommen und vielleicht ein anderes, ähnlich nähegebendes Ritual für Sie und Ihre Tochter finden, denn medizinisch ist es tatsächlich so, dass das Stillen ernährungstechnisch keine wirkliche Bedeutung mehr hat. Herzliche Grüße Ralf Brügel


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