Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein fast 11 Monate altes Baby hatte die zweite Nacht in Folge Fieber. Bei 39,6 Grad haben wir ein Zäpfchen gegeben, das dann auch Wirkung zeigte. Zwischen Zäpfchengabe und -wirkung zeigte es durch motorische Unruhe und Schreien sehr deutlich, dass es ihm schlecht geht. Gestern als auch heute tagsüber hat es lediglich leicht erhöhte Temperatur. In der Kinderarztpraxis sagte man mir gestern telefonisch, wir sollten es weiter beobachten und bei Verschlechterung zum Notdienst gehen oder uns am Montag wieder melden, wenn es nicht besser würde. Heute Vormittag wollte unser Kind nichts essen. Es nimmt aber die Brust und fordert diese auch ein, heute etwa alle 30 bis 60 Minuten und die letzten zwei Nächte gefühlt nonstop. Es war heute Vormittag auch sehr quengelig und anhänglich. Ich kann nicht einschätzen, ob aus Übermüdung oder Unwohlsein. Gestern war er im Verhalten unauffällig, minimal etwas ruhiger als sonst. Aktuell schläft er. Sollte er danach noch quengelig sein, werde ich den Notdienst kontaktieren. Ansonsten weiter beobachten? Oder soll ich unser Kind in jedem Fall einem Arzt vorstellen? Ich weiß, dass Sie keine Ferndiagnosen erstellen. Mir geht es um eine allgemeine Meinung, wann bei nicht durchgängigen Fieber ein Arzt kontaktiertwerden soll. Mein Mann sagt abwarten, ich bin eben unsicher ... wahrscheinlich auch, weil unser Kind bisher noch nie gefiebert hat bzw. krank war. Auch die Impfungen und das Zahnen hat es bisher komplikationlos weggesteckt. Vielen Dank für Ihre Antwort!
von The Librian am 14.07.2018, 13:13