Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Er schreit und schreit und schreit

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Er schreit und schreit und schreit

Meliya

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Hallo Herr Doktor Busse ich habe folgendes Problem; mein Sohn, 8 Wochen alt, schreit seit einer Woche Abends nur noch rum. Bisher hat er sich nur schwer beruhigen lassen und ist irgendwann eingeschlafen und hat die Nacht auch gut geschlafen. Gestern Abend ist es jedoch ganz schlimm gewesen. Nichts konnte ihn beruhigen, weder Brust, noch Flasche, Schaukeln, Singen, ganz viel tragen, kuscheln einfach garnichts! Er ist zwischendurch für 5-10 Minuten eingeschlafen doch dann ging das Ganze von vorne los. Bis ich mich dazu entschieden habe ihn ins Krankenhaus zu bringen. Er wurde vor 10 Tagen positiv auf Corona getestet, ich dachte mir vielleicht hat er Atemprobleme und weint deswegen. Sättigung ist super gewesen und die Lungen sind auch frei. Aufgeklärt wurde ich nicht wirklich woran das liegen könnte. Der Arzt sagte nur, dass es sein könnte, dass das durch die Blähungen kommt und hat uns Kümmelzäpfchen verschrieben. Die dürfen wir wohl 2 mal täglich verabreichen. Aber ich habe das Gefühl dass es nicht von den Blähungen kommt, einfach weil er wenn er Bauchweh hat, immer drückt und mit den Beinen tritt. Das macht er nicht wenn er Abends weint, er schreit nur. Und er sieht so aus als würde ihm etwas ganz ganz doll wehtun. Das macht mich total fertig und ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann. Ich habe Angst dass er keine Luft mehr bekommt, so viel weint er. Ich hoffe wirklich dass Sie mir irgendwie helfen können, ich bin total am Ende mit den Nerven und habe ständig Angst dass es gleich wieder losgeht. Übrigens ist er gestern Abend auf dem Weg ins Krankenhaus eingeschlafen. Auf dem Nachhauseweg auch, er hat dann 5 Stunden durchgeschlafen. Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort Lg


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., Ihr Baby wurde untersucht und ist offensichtlich gesund. Dann handelt es sich wohl um die ganz normalen "Schreistunden" eines Babys, das sich damit einfach abreagiert und die vielen Reize verarbeitet. Entscheidend ist, dass Sie verinnerlichen, dass das nichts mit Schmerzen und Leiden zu tun hat und dass Sie auch nichts dafür können und es auch nicht ändern können. Sondern einfach aushalten müssen und Ihr Baby dabei begleiten. Nicht mit allerlei "action", die das überreizte Nervenkostüm noch mehr anheizt, sondern mit Gelassenheit und Ruhe. Legen Sie Ihr Kind bitte immer dann, wenn es anfängt, müde und quenglig zu werden und abends zu einer festen Zeit nach der letzten Mahltzeit im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts sondern haben einfach Geduld. Alles Gute!


KielSprotte

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Mal ganz platt gesagt: wenn es etwas schlimmes wäre, hätte er das nicht eine Woche überlebt ;) Hört sich ganz normal an: die Minis verarbeiten abends nun einmal viel und 2 Monate ist die typische Zeit "ich bekomme mehr mit, kann es aber noch nicht einordnen". Meine Eltern sind regelmäßig mit mir Auto gefahren, um mich zum Einschlafen zu kriegen............ Am besten einfach akzeptieren wie es ist und gelassen bleiben!


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