elli1982
sehr geehrter dr busse, vielen dank für ihre antwort bzgl. des wachstums meiner tochter. ich lese hier in diesem forum viel und letztens wurde eine frage bzgl, eines 16 monate alten kindes gestellt - es ging um das sprachverständnis. nun stellt sich mir die frage, wie das sprachverständnis meiner tochter zu beurteilen ist. sie ist 16 monate, hatte im ersten lebensjahr eine mittelohrentzündung und bekam 4 monate später paukenröhrchen beidseitig, da sie ergüsse hatte, die nicht abfließen wollten. nun gehen wir fast alle 6 wochen zum hno zur kontrolle der röhrchen. sie spricht aber (soweit ich das beobachte) nur mama, papa, kuckuck (oder so ähnlich). brabbelt aber den ganzen tag, ändert aber immer mal wieder ihre stimmmelodie (wenn man das so sagen kann). wir haben das gefühl, dass sie viel mit ihrer zunge herumexperimentiert und schaut was für laute so dabei herauskommen. das findet sie witzig und lacht. ihr passiver wortschatz ist da besser. seit sie röhrchen hat merken wir dass sie zunehmend einfache anweisungen (hol mir mal das buch dort, wo sind deine schuhe, gib den ball mal papa ...) ausführt bzw. sich suchend umschaut. wenn wir verstecken spielen,läuft sie der geräuschquelle hinterher. motorisch gesehen ist sie da wesentlich fixer. sie ist 16 mon (korr 14). sie konnte bereits früh robben, krabbeln und läuft frei seit sie 14 mon (korr 12) ist. vor anderen kindern hat sie keine angst. im gegenteil sie mischt sich immer in den trubel ein. wir gehen mit ihr zur musikschule und zum kinderturnen beim örtlichen sportverein, besuchen die kindergartenfreunde von ihrem bruder, lesen, singen ... mit ihr. im übrigen spielt sie manchmal auch allein. dann schaut sie sich manchmal konzentiert ein buch an, spielt mit dem reifenstapel oder sortiert kleine steinchen irgendwo hinein und wieder raus. meinen sie die sprachliche entwicklung ist altersgerecht? in der einen antwort meinten sie, dass das hörverhalten ervent überprüft werden müsste. aber das stimmt bei uns ja und trotzdem redet sie aktiv noch nicht so viel (trotz erheblicher anregung von unserer seite aus). danke.
Liebe E., die Bandbreite des Normalen ist so groß, dass ich solche Dinge für ein einzelnes Kind nie aus der Ferne beurteilen kann. Natürlich muss man bei der Vorgeschichte das Thema Hören sehr genau beobachten und Sie sollten mit ihrem Kinderarzt sprechen, ob hier spezielle Untersuchungen nötig sind. ALles Gute!
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