Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Entwicklung des Kindes nach Kaiserschnitt

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Entwicklung des Kindes nach Kaiserschnitt

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Hallo! Ich werde in der 38.SSW mein Kind per Kaiserschnitt auf die Welt bringen(wegen BEL). Nun mache ich mir deswegen ein paar Gedanken.Ich las vor einiger Zeit in einer Fachzeitschrift,dass KS-Babys keinen so guten Kontakt zu der Mutter bekommen würden,wie Kinder,die auf normalem Wege auf die Welt kommen.Da die Mutter sie nur ganz kurz begrüßen kann und die Babys oft schlafen,wenn sie aus dem Bauch geholt werden.Die Beziehung würde sich zum Vater mehr vertiefen,da er das Baby,gleich wenn es auf der Welt ist halten,baden oder anziehen kann,während die Frau noch genäht wird. Was meinen Sie dazu? Ich danke Ihnen im Voraus! MfG,Desiree


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Desiree, für solche Befürchtungen gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Alles Gute!


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also ich finde das ist absoluter quatsch. ich habe per not-sektio entbunden (gut, wach war er) und war dann auf intensiv. habe tim erst 18 std. später das erstemal kurz gesehen und anfangs war er deshalb nur beim papa. er ist jetzt knapp 6 monate alt und seither tagsüber nur mit mir zusammen (papa muss arbeiten) und die bindung zu mir ist sehr viel stärker. Zudem konnte ich wg. der ganzen umstände nicht stillen und fläschi nimmt er von dritten gar nicht, von papa auch nicht immer. wenn er mal weint kann auch nur ich ihn beruhigen und das geht sehr schnell indem ich nur leise mit ihm rede. ich denke nicht, dass eure bindung durch den ks leidet, kommt eben auch darauf an, wie man das leben mit dem baby gemeinhin gestaltet. ich beschäftige mich sehr viel mit ihm und er dankt es mit tiefem vertrauen und zuneigung, dass merke ich. mach dir da mal keine gedanken darüber und freu dich einfach nur, dass dein baby bald da ist... ich wünsche dir alles gute lg sabine


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Hallo! Also ich finde dass es auch absoluter Quatsch ist...Unser Sohn wurde auch wegen BEL in der 39SSW geholt und wir haben wirklich ein inniges Verhältnis...und übrigens muß ich sagen, dass ich den Kleinen sofort nach der Geburt an meinen Kopf gehalten bekommen habe und ihn so wie er aus mir gekommen ist spüren konnte. Mein Mann hat ihn währenddessen gehalten und die Hebamme stand neben uns. Mein Mann, die Hebamme und der Kleine gingen dann zum Kreißsaal vor und ich wurde zugenäht...als ich dann zum Kreißsaal kam hatten wir 2 Stunden uns erstmal in Ruhe kennenzulernen und er lag die ganze Zeit bei mir auf dem Bauch und es war wunderschön!!! Ich habe natürlich keinen Vergleich zur natürlichen Geburt...aber es war ein wunderschönes Erlebnis und ich habe überhaupt nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben! Genieße einfach die ersten Augenblicke mit deinem Wurm und denke nicht über solche Berichte nach...Das ist nur verrücktmacherei, meiner Meinung nach!!! Liebe Grüße Yanni


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Hatte beim ersten Kind eine Not-Sectio unter Vollnarkose. Ich hatte lediglich psychische Probleme mit der Sectio. War aber auch keine geplante, das ist ja wieder anders, da kann man sich seelisch und moralisch drauf einstellen. Hatte damals auch nicht das Gefühl, dass die Bindung des Kindes zur Mutter schlechter sei als bei normaler Entbindung. Meine Tochter und ich hatten bisher immer ein sehr inniges Verhältnis. Ich habe sie auch 5 Monate gestillt (leider nur so kurz), was natürlich auch gut für die Bindung ist Sie ist inzwischen 3 Jahre alt. Meine zweite Tochter hab ich nunmehr vor knapp 11 Monaten vaginal entbunden und muß nun sagen, dass das schon ein großer Unterschied ist. Die Bindung meines Kindes zu mir ist wesentlich intensiver als beim ersten Kind. Wir konnten von Anfang an ein viel besseres Verhälnis aufbauen. Direkt nach der Geburt war ich die erste die es in den Arm nahm (nicht die Hebamme) und meine Kleine hat fast ne Stunde nackt auf meinem Bauch gelegen und ich hab mit ihr gesprochen, sie das erste Mal gestillt (hat sich selbst die Brustwarze gesucht). Erst dann wurde sie gebadet etc., was dann der Papa übernommen hat. Meine Große ist ein absolutes Papakind, von Anfang an, und meine Kleine ein Mamakind auch von Anfang an (wollte im 1. Halbjahr nicht mal vom Papa viel wissen). Ich denke aber auch, dass das zum Teil eine Charakterfrage ist. Die Art der Entbindung trägt aber m.E. schon viel dazu bei. Ich will damit nicht sagen, das ein Sectio-Kind keine gute Bindung zur Mutter aufbauen kann. Das ist natürlich, wie die Vorschreiberinnen schon angemerkt haben, Quatsch. Mein großes Papakind hängt nämlich auch sehr an Mama. Der Unterschied viel auch erst beim zweiten, normal entbundenen Kind auf. Viel Glück, einen komplikationslosen Kaiserschnitt und eine schöne Babyzeit! P.S.: Besteht hier nicht die Möglichkeit normal zu entbinden? Oder möchtest du die BEL nicht normal entbinden, das würde ich schon verstehen. BEL bedeutet aber nicht automatisch Kaiserschnitt. Bei meiner Freundin hat sich das Kind während der Eröffnungsphase noch richtig rumgedreht und der zweite war wieder BEL und kam mit den Füßen voran. War aber bei ihm kein Prob.


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