maya_maus
Lieber Dr. Busse, mein Sohn wird im Dezember 5 Jahre alt. Da wir in Berlin wohnen, dem einzigen Bundesland mit dem 31.Dez. als Stichtag, müsste unser Sohn im nächsten Jahr mit 5 Jahren und 8 Monaten eingeschult werden. Er ist an sich ein pfiffiges Kerlchen, das führt auch seine Erzieherin als Argument an, dass er ihrer Meinung nach schulreif ist. "Er sei den anderen Kindern in ihrem Vorschulbereich weit voraus." Dennoch sehe ich auch einige Aspekte die gegen eine Einschulung sprechen. Er ist recht zappelig und schafft es z.b. beim Essen kaum still zu sitzen. Ausserdem kann er sich bei vielen Dingen nicht lange konzentrieren. Ein paar Beispiele: Auf dem Fussballplatz träumt er mitten im Spiel und schaut in der Gegend herum (obwohl ich ihn sonst nicht als Träumer kenne), nimmt einen Mitspieler auf den Arm oder läuft als Torwart während des Spiels im Spinnengang zwischen den Torpfosten hin und her. Manchmal wenn ich mit ihm rede, er schaut mich auch dabei an, kann er nicht wiederholen was ich gesagt habe, weil er gerade über etwas ganz anderes nachgedacht hat. Das finde ich völlig ok für einen Vierjährigen, aber in der Schule wird er es so schwer haben. Beim Legobauen oder "Mensch ärgere dich nicht" spielen hingegen ist er auch über einen längeren Zeitraum ruhig und konzentriert. Ich möchte nicht, dass er als jüngster in der Schule überfordert ist, möchte aber auch nicht, dass er sich im nächsten Jahr unnötig in der Kita "langweilt". Nach welchen Kriterien sollte denn entschieden werden, ob ein Kind in die Schule kann oder nicht? Die Fragen würden bestimmt bei der U9 beantwortet werden, die ist aber in unserem Fall erst nach der Anmeldung für die Schule im Oktober möglich. Das finde ich sehr unpraktisch. Vielen Dank und beste Grüße Maya
Liebe M., ich kann verstehen, dass Sie wie viele Eltern Sorgen haben, ihr Sohn könnte Probleme bei seiner Schullaufbahn bekommen, wenn er nächstes Jahr eingeschult wird. Es ist gar nicht so einfach, "loszulassen" und sich auf den großen Schritt zu freuen. Dabei sollten Sie aber berücksichtigen, dass Ihr Sohn sich ja noch ein Jahr rasant entwickeln wird und in der Regel gut entwickelte Kinder auch in seinem Alter das "neue Hirnfutter" der Schule begeistert aufnehmen und auch brauchen. Und wenn auch die Erzieherin davon überzeugt ist, dass es der richtige Zeitpunkt für ihn ist, sollten Sie eher deren Rat folgen. Im Zweifelsfall können Sie ihren KInderarzt bitten eine spezielle Entwicklungsuntersuchung zu machen, mit der man weitere objekitve Kriterien messen kann. Alles Gute!
IngeA
Ich kann deine Sorgen verstehen, nur ist in Berlin, soweit ich weiß, eine Rückstellung ohnehin so gut wie unmöglich. LG Inge
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