Annschie
Hallo! Ich habe folgendes Problem: Mein kleiner Sohn ist 3,5 Wochen alt. Das Stillen klappt ganz gut, wir machen das so im 2-3 Stunden-Takt. Was leider überhaupt nicht klappt, ist das Schlafen im eigenen Bettchen. Er möchte ständig Körperkontakt. Nachts schlafe ich nur noch halb im Sitzen, da der kleine Mann nur auf meiner Brust/Bauch schlafen kann. Auf dem Rücken liegen mag er überhaupt nicht, da wedelt er solange mit den Armen & Beinen, dass er sich selbst aufweckt. Seitlich ist eigentlich auch nicht möglich. Die einzige Position, die er bevorzugt & wo er auch einigermaßen ruhig ist (außer, er kriegt wieder Blähungen & Bauchschmerzen) ist die Bauchposition. Tagsüber schläft er auf meiner Brust ein, dann trage ich ihn in sein Bett & lege ihn auf den Bauch (so kann ich das ja kontrollieren, nachts würde ich ihn ungerne auf den Bauch legen). Dann dauert es 5-10 Minuten & der Kleine ist wach, quengelt & quengelt, bis er dann irgendwann losschreit & ich ihn wieder auf den Arm nehme & rumtrage, bis er einschläft. Oft plagen ihn die Koliken - hier nehmen wir schon die Bigaia-Tropfen, massieren mehrmals den Bauch mit Windsalbe & versuchen den Fliegergriff. Doch leider plagen ihn die Schmerzen immer dann, wenn er tief & fest schläft! :( Mittlerweile besteht mein Alltag nur aus Herumtragen oder auf der Couch sitzen, mit dem Kleinen auf meiner Brust. Nachts genau das gleiche Spiel. Ich habe Angst, dass er nie in seinem Bett schlafen wird. Manchmal ist es dann so, dass er durch dieses ganze im Bettchen aufwachen, auf den Armen wieder ein schlafen, dann wieder aufwachen, nicht seinem Schlafpensum gerecht wird & irgendwann übermüdet ist. Und dann gibt es nämlich ein Schrei-Konzert, weil er dann die Schwierigkeit hat, auch auf dem Arm oder beim Tragen einzuschlafen & das geht dann meistens über mehrere Stunden... bis er irgendwann nach dem Stillen einschläft & seine 3-5 Std. auf mir drauf durchschläft (dann versuche ich ihn auch nicht wegzulegen, damit er mal seinen Schlaf bekommt!) Geht es wirklich vorbei oder wird es nur noch schlimmer? Bin über Tipps & Ratschläge sehr glücklich!
Liebe A., bitte trauen Sie Ihrem Sohn einfach zu, dass er wie alle Babys in seinem Bett schlafen kann, auch ohne Ihre Hilfe!!! Das ist wichtig, denn so wie Sie das jetzt machen, enden Sie in totaler Erschöpfung und außerdem ist alles andere als Schlafen in Rückenlage im eigenen Bett auch ein Risiko für den plötzlichen Kindstod. Also bitte tun Sie es einfach und legen Ihren Sohn immer dann, wenn er anfängt, müde und quenglig zu werden, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett (siehe hier links unter "Aktion Sicherer Babyschlaf"). Und setzen sich bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand auf ihn, tun aber sonst nichts bis er zur Ruhe findet. Auch wenn es anfangs lange dauert. Und wenn Sie es nicht alleine schaffen, dann holen Sie sich bitte Hilfe in einer speziellen Beratungssprechstunde für Babys mit Schlaf- und Schreiproblemen. Alles Gute!
m0nika
Zunächst mal: Herzlichen Glückwunsch. Dann: Du bist im WOCHENBETT, Dein Kind ist NEUGEBOREN. Du schreibst hier als hättest Du es mit einem Vorschulkind zu tun. Du musst nichts und Dein Baby muss auch nichts. Du solltest Dich schonen und einfach nur die Zeit mit dem Baby genießen. Der Zwerg war gefühlt gestern noch in Deinem Bauch und kommt gerade erst in der Welt an. Natürlich braucht der Körperkontakt, Wärme, Nähe. Ständig und viel. Kann nie genug sein. Lass ihn bei Dir, auf Deinem Arm, an Dir dran, egal. Kauf Dir ein Tragetuch, um ihm den ganzen Tag über die Nähe zu geben, die er braucht. Er dürfte ja jetzt sowas um die 4-5kg wiegen, das kannst Du noch gut tragen, denke ich. Und sonst setzt Du Dich hin und wiegst ihn oder so. Je besser die Babys tagsüber schlafen, je mehr sie Nähe tanken und Ruhe spüren können, desto besser geht es idR auch nachts. Meine Erfahrung. Sind die Bigaia Tropfen Selbstmedikation? Lass es lieber, einfach irgendwas zu geben. Sprich zur U lieber mal mit der Kinderärztin. Und Fliegergriff oder kleine Wärmflasche sind sehr gut (hatte selber so ein Bauchkind). Mein Baby ließ sich erst nach mehreren Monaten überhaupt mal kurz aus der Hand legen ohne zu schreien und ist heute ein super zufriedenes Kind, was gut alleine spielen kann etc. Also gar kein Thema. Wohl aber braucht es tatsächlich viel Nähe, wenn es müde wird. Was Du probieren kannst: Im Liegen am Rand Deines Bettes stillen und schlafend in das Beistellbett schieben. Hand auf den Bauch legen, damit er Deine Nähe spürt. Ggf. rhythmisch bisschen an den Po stupsen, also etwas wackeln, das mögen viele Babys. Oder auch ganz sanft auf den Bauch klopfen oder reiben. Musst Du probieren, was Dein Kind so mag. Bitte hör auf, im Sitzen zu schlafen. Das ist echt nicht gut. Für Deinen Rücken, für Deinen Schlaf, und (ich will Dir keine Angst machen, aber so ist es nun mal) wenn es schlecht läuft rutscht Dir das Baby im Schlaf in irgendeine Ritze und Du bekommst es gar nicht mit weil Du selbst so übermüdet bist. Bitte den Vater, sich um das Baby zu kümmern, damit Du genug Schlaf bekommst. Ruhe ist auch wichtig fürs Stillen! Du musst nach der Geburt doch noch zu Kräften kommen.
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