Inga Trapani
Sehr geehrter Dr. Brügel, mein Sohn ist 6 1/2 Jahre alt und geht seit August in die Grundschule. Seit zwei Wochen nach Beginn der Grundschulzeit nässt er tagsüber ein, obwohl er seit über drei Jahren verlässlich trocken war. In den meisten Fällen ist nur der Slip etwas nass, selten passiert es, dass er vollständig nass ist. Eine zeitlang ging auch das "große Geschäft" in die Hose, das Probelem hat sich wieder reduziert. Wir waren bei unserer Kinderärztin, die keine organische Ursache festgestellt hat. Sie hat ihm Kinderlax verschrieben. Seither ist das Einkoten besser geworden, ganz verschwunden aber noch nicht. Ich frage mich nun, wie wir uns verhalten sollen. Wir schimpfen nicht, aber geben ihm schon zu verstehen, dass er auch auf seinen Körper achten muss. So gut es während der Schulzeit geht, schicken wir ihn nach den Mahlzeiten zur Toilette. Sollen wir ihn darüber hinaus noch regelmäßiger zur Toilette schicken? Er meint eigentlich immer, er müsse nicht. Wie viel Geduld sollen wir aufbringen, bis wir erneut bei unserer Ärztin vorstellig werden? Noch ein Hinweis: Er geht wirklich gerne zur Schule - das bestätigen auch die Lehrer. Aber er gehört zu den jüngsten Kinern und der "Input" ist schon enorm, wie ich finde. Er trinkt insgesamt sehr wenig, wir müssen ihn immer erinnern. Zu Hause kein Problem, aber in der Schule eben nicht möglich. Danke für Ihre Antwort!
Hallo Frau Trapani, keine einfache Frage! Und eine nicht so seltene Situation bei Kindern im Alter Ihres Sohnes. Zunächst: ich würde schon zu Beginn des neuen Jahres nochmals einen Termin bei der Kinderärztin ausmachen, die aus meiner Sicht das bisher ja sehr gut begleitet. Man sollte sicherlich diskutieren, ob man für das Einnässen einen mediamentösen Behandlungsversuch machen möchte und ansonsten finde ich, dass Sie das wunderbar machen, so wie Sie Ihr Kind emotional begleiten. Damit erhöht sich die Chance sehr, dass die Symptome so von alleine wieder verschwinden wie sie gekommen sind. Bei diesen Geschichten ist es immer eine Gratwanderung wie schnell man zum Beispiel auch über eine psychologische Unterstützung nachdenkt. Am Ende hängt dies sicherlich sehr stark auch davon ab wie der Leidensdruck Ihres Kindes ist. Aber auch das können Sie sicherlich am besten mit Ihrer Kinderärztin besprechen. Daher nochmals: Termin im Januar macht aus meiner Sicht absolut Sinn und ist nicht übertrieben. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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