Sonne.23
Guten Tag Herr Dr. Busse! Ich bin ein bisschen verunsichert. Und möchte gerne Ihre Meinung einmal hören. Folgender Sachverhalt: Unsere Tochter ist jetzt 18 Monate alt und geht seit Mai zwei Tage die Woche zur Krippe. Wir befinden uns immer noch in der Eingewöhnung. Es handelt sich um einen Krippenplatz-sharingplatz, daher auch nur zwei Tage die Woche. Ein Aufnahmegespräch hat nichts stattgefunden, da man uns vergessen hat. Die Eingewöhnung gestaltet sich recht schwierig, da unsere Tochter sehr an uns hängt. Sie findet die Krippe total klasse, solange ich dabei bin. Kommt es dann zum Trennungsversuch weint sie und läuft mir nach. Sie lässt sich dann auch nur schwer beruhigen. Es hat zwar auch schon zwei mal geklappt, dass ich bis zu dreißig Minuten fort war, aber das ist eher die Ausnahme. Nun hat man natürlich auch jedes Mal das Gefühl, dass man jede Woche von neuem startet, da auch 5 Tage zwischen den Treffen liegen. Sind wir dann in der Krippe sind wir meist auch nur ca. 1 Stunde vor Ort. Bis jetzt hatten wir also 14 Treffen in der Krippe, die jedes Mal gleich abliefen. Wenn wir um 10 Uhr kommen, gehen die Kinder gerade nach draußen. Die Erzieherin, die für unsere Tochter zuständig ist, ist mit dem anziehen der Kinder beschäftigt und hat keine Zeit sie zu begrüßen. Dann geht es nach draußen. Die Erzieherin versucht unsere Maus ins Spiel zu verwickeln mit mehr oder weniger Erfolg. Ich ziehe mich immer etwas zurück. Wenn es meine Tochter zulässt. Eine andere vogehensweise, z.b. Mal ein Buch mit unserer Tochter anschauen oder Musik anmachen, weil sie dies gerne mag, hat nicht stattgefunden. Nun haben sich die Erzieherinnen überlegt, dass eine andere Kollegin die Betreuung von unserer Tochter übernehmen soll, um zu prüfen, ob dies eventuell besser klappt. Beim zweiten Treffen mit der neuen Erzieherin hat dise mir nun nahegelegt, während wir im Spiel mit den Kindern waren, dass ich mit unserer Tochter zum Kinderpsychologen gehen solle. Macht es Sinn mit einem 18 Monate alten Kind, dass augenscheinlich an der Mutter hängt und sich nach 14 Stunden Krippe noch nicht eingewöhnt hat zum Psychologen zu gehen? Privat hat unsere Tochter keine Angst vor anderen Menschen, Kindern oder ähnlichem. Sie ist ein neugieriges, aufgewecktes Kind mit vielen Interessen. Ich glaube eher, dass unser Kind noch nicht so weit ist. Vielleicht braucht sie noch ein bisschen Zeit. Ich bin etwas schockiert und habe nun in der Krippe um ein Gespräch gebeten. Meiner Meinung nach haben die Erzieherinnen keine Lust individuell auf unser Kind einzugehen. Von unserer Seite aus haben wir keinen Druck ausgeübt. Wir zahlen den Beitrag obwohl wir immer nur eine Stunde da sind, das ist uns auch nicht wichtig. Wichtig ist uns eine gute Betreuung. Auf die Krippe sind wir auch nicht angewiesen, eine Betreuung an den beiden Tagen, an denen ich beruflich eingebunden bin, kann durch die Oma und den Opa erfolgen. Die Krippe wollten wir unserer Tochter lediglich als positiven Ablauf mit anderen Kindern an die Hand geben, da uns der Kontakt zu anderen Kindern sehr wichtig ist. Wir überlegen nun erst einmal die Krippenzeit zu beenden bzw. aufzuschiebenden. Wir würden dann jede Woche zwei bis drei Treffen in Krabbelgruppen, Kindergärten und ähnlichem organisieren, um den Kontakt zu anderen Kindern, zusätzlich zu privaten Treffen mit Kindern von Freunden und Bekannten zu gewährleisten. Was meinen Sie? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Sonne.23
Liebe S., wenn ich das recht verstehe, dann besteht in Ihrer Familie überhaupt keine Notwendigkeit, dass Ihre 18 Monate alte Tochter in die KITA geht. Dann sollten Sie dieses "Experiment" auch schleunigst beenden, das nicht wegen Ihrer Tochter "gescheitert" ist sondern wohl mehrheitlich wegen der wenig einfühlsamen Art der Erzieherinnen dort, einen Neuling zu integrieren und ernst zu nehmen. Lassen Sie ihrer Tochter Zeit, "nabeln" Siesich aber bitte ab, indem Sie es so einrichten, dass Ihre Tochter auch immer mal ohne Sie sein darf, mit dem Papa, dem Babysitter, bei Freunden,......, und nehmen Sie andere Möglichkeiten zum Kontakt mit anderen Kindern wahr. Alles Gute!
Locken-Rocken
Ein 18 Monate altes Kind hat sicherlich kein psychisches Problem weil es sich in der Krippe nicht wohl fühlt. Wenn man, so wie ihr darauf nicht angewiesen ist, würde ich im Traum nicht daran denken mein Kind in Fremdbetreuung zu geben. Das reicht vollkommen mit 3 Jahren in den Regelkindergarten. Die Bindung und das Vertrauen zwischen Eltern und Kind, das man die ersten Jahre aufbaut kann keine Krippe/Kita der Welt ersetzen. Wir stellen die sozialen Kontake beispielsweise auf dem Spielplatz oder im Kinderturnen her. Das reicht vollkommen aus in dem Alter und unser Sohn ist bisher ein sehr selbstbewusstes Kind also machen wir offensichtlich alles richtig....
Oktaevlein
Bitte nehmt sie SOFORT aus der Krippe raus. Zum Glück hat Dr. Busse das euch ja auch geraten. Sie hat ganz sicher kein psychisches Problem, nur weil sie sich im Alter von 18 Monaten nicht problemlos von euch trennen will. Ich würde gar nicht mehr lange überlegen und sie abmelden. Die Betreuung ist auch so gesichert und Kontakt zu anderen Kinder habt ihr auch. Besser geht es doch gar nicht. 18 Monate ist noch SEHR früh für eine Gruppen-Fremdbetreuung. Ich würde das auch nur machen, wenn ich beruflich darauf angewiesen wäre. Euer Kind ist vollkommen normal, bringt sie zu den Großeltern, wenn du arbeitest, das wird ich mit Sicherheit besser tun. Alles Gute für Euch!
Sonne.23
Vielen lieben Dank an euch. Wir haben heute das Gespräch mit der Krippe geführt und unsere Tochter abgemeldet. Einsichtig waren die Damen nicht, aber das ist uns auch egal. Wir haben unsere Bedenken dort im Gespräch eingebracht und unsere Meinung zu der Art und Weise auch klar formuliert. Jetzt geht es mir besser. Unsere kleine Maus ist ein zauberhaftes Mädchen, das super entwickelt ist, das lassen wir uns auch von niemandem kaputt machen, um d schon gar nicht von Personen, die erst mal an sich selbst arbeiten sollten. Euch allen alles erdenklich gute. Lg Sonne.23
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