Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Vor knapp zwei Jahren wurde mir klar, dass unser alter KiA das Asthma unseres Sohnes nur suboptimal behandelte - und z.B. Mukosolvan NICHT der Allheilsbringer ist. Daraufhin wechselten wir zu einem Kinderpneumologen, der frisch aus der Facharztausbildung eine Praxis in der nächstgrößeren Stadt übernahm. Das war allerdings auch keine optimale Lösung, da mein Vertrauensverlust in die Ärzte generell zusammenprallte mit seiner Unsicherheit und den damit verbundenen zig Überweisungen zu Facharztkollegen. In dieser Zeit habe ich Sie im Internet entdeckt und hatte das Gefühl, ein kompetentes Backup zu haben. Für Ihren Einsatz hier im Forum möchte ich mich heute recht herzlich bedanken. Ihre Antworten haben alle “Hand und Fuss“, Sie verfolgen eine stringente Linie und dass Sie sich sogar am Wochenende Zeit nehmen zeigt, dass Sie sich sehr für ihre kleinen Patienten interessieren. Leider wird ihr Einsatz hier oft ausgenutzt und auch ich habe manche Frage gestellt, die einem der gesunde Menschenverstand auch beantworten kann. Nachdem ich meine ganzen Fragen nochmals anschaute, stellte ich fest, dass Sie WESENTLICH mehr von meinen Kindern wissen, als unser eigentlicher Kinderarzt. Inzwischen habe ich aber wieder etwas Vertrauen in mein Bauchgefühl bzw auch in die Asthmabehandlung meines Sohnes zurückgewonnen, auch er selbst hat gelernt, mit der Erkrankung zu leben. Zudem habe ich das Gefühl, dass der KiA und ich (bzw auch unser Sohn) gegenseitig unsere Menschlichkeit entdeckt haben. Deswegen möchte ich in Zukunft meine Fragen entweder mit meinem Bauchgefühl bzw dem meiner Kinder beantworten oder dem Kinderarzt vertrauensvoll begegnen. Vielen vielen Dank somit Ihnen für's da sein. Sie waren mir wirklich eine große Hilfe. Ihre Antworten, aber auch einfach die Sicherheit, noch jemanden draufschauen lassen zu können. Natürlich kann ich nicht versprechen, dass jetzt gar keine Fragen mehr von mir kommen, aber der Vorsatz ist da ;-) Herzliche Grüße Anna
Liebe A., schön, dass ich dazu beitragen konnte, dass es Ihrem Sohn mit seinem Asthma besser geht. In diesem Zusammenhang kann ich Ihnen nur empfehlen, gemeinsam mit Ihrem Sohn eine spezielle "Asthmaschulung" zu machen, denn das gibt gewaltig Sicherheit. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Danke für den Tip. Wir waren direkt nach der Diagnose vor drei Jahren bei einer Schulung, vielleicht zu früh, denn keiner hatte die Diagnose wirklich akzeptiert. Er passte auch nicht ins Schulungsschema, da er irgendwie ständig obstruktiv war - es gab diese typischen Phasen nicht. Unser Sohn soll aber in einem halben Jahr an einem Kurs für ältere Kinder ab 13 J. teilnehmen, damit er auch langsam lernt, selbstverantwortlich zu sein.