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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (wird nächste Woche 1 Jahr alt) hat noch kein einziges Mal in seinem Leben länger als 5-6 Std. am Stück durchgeschlafen. In letzter Zeit schläft er extrem schlecht und wacht fast alle 2 Std. auf. Bis jetzt hat es fast immer geklappt, wenn ich ihm kurz über`s Köpfchen gestreichelt und seinen Kuschelfrosch gegeben habe, dann hat er weitergeschlafen. Seit einiger Zeit funktioniert es nicht mehr. Um ca. 3.00-4.00 Uhr wird er richtig wach und fängt an zu weinen, dabei steigert er sich so rein, will nicht gestreichelt od. getröstet werden, schiebt meine Hände weg (was mir innerlich sehr weh tut - ich stehe ja wegen jedem Mucks auf und bin sofort bei ihm und so 3-4 mal pro Nacht fast 12 Monate lang). Er wirft seine Kuscheltiere und Schmusetuch im Bett umher, schlägt mit den Beinen - wird richtig jähzornig. Abhilfe schafft (aber auch nicht immer) nur der Schnuller (was ich persönlich nicht so gut finde, da er schon 8 Zähne hat). Haben Sie einen Tipp, wie ich ihn bei diesen nächtlichen Wutanfällen besser (d. h. ohne Schnuller) beschwichtigen kann? Mein Problem ist - ich kann überhaupt nicht hören, wenn er weint und habe das Gefühl als Mutter versagt zu haben, wenn ich ihn nicht beruhigen kann. P. S. Er geht um ca 19.00 Uhr ins Bett und wenn er um 12.00 Uhr und 2.00 Uhr aufwacht oder im Schlaft weint, dann klappt es auch ohne Schnuller, warum macht er am frühen Morgen so ein Aufstand? Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Svetlana
Liebe S., ihr Sohn darf unleidlich sein und weinen, wenn ihm etwas nicht passt - und das müssen Sie bitte akzeptieren lernen und nicht meinen, dass Sie daran schuld sind und verpflichtet sind, ihm jede Sekunde eine Wohlfüühlatmosphäre zu schaffen und jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Er muss lernen, sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Sie müssen da sein für ihn, mehr nicht. Alles Gute!
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