Mitglied inaktiv
Unsere Tochter (18 Monate) hat seit 9 Tagen Durchfall, d.h. 6 Tage lang 7-9 mal fast wie Wasser und stinkend und die letzten 3 Tage noch 3-4 mal ein wenig und 2-3 mal breiig. Die ersten 2 Tage war auch noch Erbrechen im Spiel. Am ersten Tag Morgens und Nachmittags und am zweiten Tag nur Morgens (obwohl da schon Diätkost gereicht wurde, da ich bereits mit dem Kinderarzt gesprochen hatte). Nun hat sie seit zwei Tagen auch noch Schnupfen, ein wenig Husten, ab und an Schluckbeschwerden und abends Fieber (38.0 - 38.9). Daraufhin war ich gestern wieder beim Kinderarzt. Sie wurde untersucht und bekam Fieberzäpfchen sowie Nasentropfen. Falls der Husten schlimmer werden würde, müßte ich nochmal vorstellig werden. Auf meine Frage hins. des Durchfalles und der Erkältung wurde mir dann mitgeteilt, dass sie viel trinken muß. Meine Frage: muß denn nicht bei so einer langen Durchfallerkrankung von Seiten des Arztes etwas veranlaßt werden, als lediglich Diät zu verordnen? Und wie viel sollte ein krankes Kind denn trinken? Viel trinken ist ein weiter Begriff. Da unsere Tochter bei der Untersuchung so geschrien hat (sie mag seit den Impfungen keine Ärzte) habe ich ganz vergessen nach der Trinkmenge zu fragen. Ihr Appetit ist auch sehr schlecht, aber ich zwinge sie nicht, sondern biete immer wieder Essen an. Zu trinken bekommt sie Wasser. Tee mag sie zur Zeit nur recht selten. Morgens verlangt sie nach ihrer Milch (HA-Milch, da sie Newurodermitis hat). Säfte sind nicht so ihre "Kragenweite"(wäre derzeit sowieso nicht gut, da sie aufgrund des Durchfalls recht wund ist - eine Salbe haben wir vom Kinderarzt dafür bekommen). Wir sind sehr unsicher und wissen nicht, ob wir evtl. Elektrolyte aus der Apotheke holen sollten. Der Kinderarzt hat sich weder mit ja noch mit nein dazu geäußert. Wasser oder Tee mit Traubenzucker und einer Prise Salz wurde uns statt dessen empfohlen, aber das rührt unsere Tochter nicht an. Im Gegenteil, selbst wenn das Getränk gelöffelt werden soll (bei Tee klappt das manchmal ganz gut, ist da nichts zu machen. Nun haben wir heute schon überlegt, ob es doch besser wäre ins Krankenhaus zu fahren. Aber sie ist so recht aktiv und spielt, ist interessiert und nicht apathisch. Natürlich mehr verschmust, aber das ist sie immer, wenn sie nicht auf dem Posten ist. Bevor wir uns für das Krankenhaus entscheiden (was für Alina unweigerlich Streß bedeuten wird, wegen der Abneigung gegen Ärzte), wollten wir daher ganz gerne Ihren kompetenten Rat. Vielen Dank schon vorab und ein schönes Wochenende. Gruß Simone und Alina
Liebe Simone, der Durchfall klingt ja wohl allmählich ab und so ist das völlig normal. So lange es ihrer Tochter halbwegs gut geht, ist auch nichts besonderes zu tun und es gibt keinen Grund zur Sorge. Bis der Stuhl wieder ganz normal ist, darf es noch eine ganze Zeit dauern. Alles Gute!
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