Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Dosierung Flutide

Dr. med. Ralf Brügel

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Frage: Dosierung Flutide

Mammilie

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Lieber Herr Dr. Brügel, mein Sohn (3 Jahre) hatte dieses Jahr schon die 4. obstruktive Bronchitis, die jeweils mit Salbutamol behandelt wurde. Seit Mai dieses Jahres haben wir zusätzlich mit Flutide inhaliert (zunächst 6 Wochen lang mit Flutide 125, 2x tägl. 2 Hübe, danach mit Flutide 50, 2x tägl. 2 Hübe). Vor 3 Wochen haben wir nach Absprache mit dem Kinderarzt Flutide abgesetzt. Diese Woche war die 4. obstruktive Bronchitis, mit der wir beim Notdienst waren. Dort wurde uns gesagt, mein Sohn soll ab jetzt wieder 2x tägl. 2 Hübe Flutide 50 inhalieren. Unser Kinderarzt, bei dem wir heute zur Nachkontrolle waren, meinte, Flutide sei nicht mehr nötig, aber wenn ich mich damit besser fühle, könnte ich 1xtägl. 1 Hub Flutide 50 inhalieren lassen. Jetzt bin ich etwas verunsichert was die Dosierung von Flutide angeht (bzw. ob es überhaupt nötig ist) und würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen. Vielen herzlichen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende.


Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Mammilie,  ach, es ist immer etwas schwierig aus der Ferne in das Kinderarzt/Eltern-Verhältnis vor Ort ein zu greifen.  Generell: Kinder, die vermehrt zu obstruktiven Bronchitiden neigen, profitieren meiner Meinung nach sehr von einer inhaltiven antientzündlichen Dauertherapie mit eben zum Beispiel Flutide. Die Dosierung ist in der Regel zweimal täglich ein Hub, wenn sich die pulmonale Lage stabilisiert eventuell auch einmal täglich ein Hub. Hinzu kommt immer noch der Jahreszeitenaspekt: in der Regel neigen die Kinder ja in den Herbst/Wintermonaten zu vermehrten Infekten, so dass insbesondere hier eine Stabiliserung der Atemwege bei Kindern mit obstruktiver Bronchitis sehr sinnvoll sein kann. Daher: so ganz leuchtet mir der Satz des Kollegen nicht ein. Daher wäre mein Vorschlag nochmals einen Termin zu machen und dies vielleicht nochmals in Ruhe mit ihm zu besprechen - auch unter dem Aspekt, dass ja der Herbst vor der Tür steht und ich mir - aus der Ferne - schon vorstellen kann, dass Ihr Kind von einer Fortführung der Therapie erst einmal profitiert. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel


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