Katha0886
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich mach mir große Sorgen um meine Tochter. Meine Tochter ist jetzt vier Jahre alt und wir kämpfen mit einer Darmerweiterung, die sie durch anhaltende Verstopfung (vor ca. einem Jahr) bekommen hat. Das Problem haben wir damals auf anraten der Kinderärztin mit Juniorlax versucht zu beheben, weil Sie auch Angst vor dem "großen Geschäft" entwickelt hatte. Darunter hatte sie jeden Tag fast durchfallartigen Stuhlgang und immer wieder Übelkeit, manchmal auch Erbrechen. Nach einem halben Jahr Gabe ohne Verbesserung (zum Schluss sollten wir sogar steigern), haben wir mit dem Mittel aufgehört und sind zum Heilpraktier. dort wurde sie therapiert, bekam einen Saft und seitdem hat sie jeden Tag Stuhlgang. Auch eine osteophatische Behandlung hat sie hinter sich. Jetzt war ich gestern mit ihr wieder zum Ultraschall. Die Erweiterung ist ein Stück zurückgegangen, doch sie hat noch immer ein bis zwei feste "Stellen" im Darm. Jetzt sagte sie, wieder Juniorlax geben, sonst müsste sie irgendwann "ausgeräumt" werden ... Ich war gestern fix und fertig. Es sah so gut aus und dann das. Auf meine Frage hin, das doch auch der "Inhalt" kleiner geworden sein muss, wenn die ERweiterung zurückgegeangen ist, hat sie nichts weiter gesagt. Bevor etwas derartiges wie eine OP unternommen wird, wäre sowieso der Gang zum Spezialisten für uns an erster Stelle. Haben Sie vielleicht Erfahrungen mit Darmerweiterung und noch Reststuhl im Darm? Ich möchte natürlch keine Entzündung provozieren, doch der Rückgang muss doch etwas positves bedeuten, oder nicht? Ich danke Ihnen! Katha
Liebe K., ich kenne das nur so, dass bei der typischen anhaltenden Verstopfung eines Kleinkinds sich das Problem praktisch immer mit konsequenter Gabe eines Makrogols beheben lässt. Es wäre vielleicht sinnvoll, Sie würden sich an einen Kindergastroenterologen wenden. Alles Gute!