Sehr geehrter Herr Dr. Busse,
dass Coca Cola nicht unbedingt gesund ist, ist bzw. war mir bewusst. Dennoch habe ich wegen der Energie im ersten Jahr meines Kindes täglich eine Dose (330 ml) und im zweiten Lebensjahr täglich 2 Dosen à 330 ml getrunken. Ich habe während der gesamten Zeit gestillt.
Ich dachte immer, dass Coca Cola nur schädlich für mich ist. Bei unserem Kinderarzttermin diese Woche meinte aber unsere Ärztin, dass es nicht sicher ist, ob nicht auch Stoffe in die Muttermilch übergehen. Sie meinte weiters, dass es Studien gibt, wo Mäuse oder Ratten (ich bin mir nicht mehr sicher) Nierentumor von Cola bekommen haben.
Haben Sie davon auch schon gehört bzw. glauben Sie, dass ich meinem Kind durch meinen Cola Konsum geschadet habe? Ich habe sonst kein Koffein zu mir geführt und habe jetzt auch seit dem Kinderarzttermin keines mehr getrunken.
Vielen Dank im Voraus.
LG Karin
von
Karin1110
am 24.07.2020, 12:34
Antwort auf:
Coca Cola
Liebe K.,
ungesund sind solche Cola-Getränke wie alle Limonaden wegen des hohen Zuckergehalts. Alles andere ist reine Phantasie, denn in keinem Land wären diese Getränke zugelassen, wenn von ihnen eine ernste Gesundheitsgefahr wie Krebs ausgehen würde. Auch für Ihr gestilltes Kind gibt es keinen Anlass zur Sorge.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 25.07.2020
Antwort auf:
Coca Cola
Koffein darf man doch beim stillen trinken. Und Cola hat doch sogar weniger Koffein als Kaffee. Wenn Cola wirklich krebserregend wäre, dann dürfte sie nicht verkauft werden. Sie ist ungesund wegen des immensen Zuckergehaltes, aber das ist für die Muttermikch egal, weil deren Zuckergehalt nahrungsunabhaengig stabil ist. Alles gut. Ich achte sehr auf gesunde Ernährung, aber goenne mir ab und zu auch eine...
von
Ann-Kristin
am 25.07.2020, 00:03
Antwort auf:
Coca Cola
Danke für deine Antwort.
Genau so habe ich es mir auch gedacht. Der Zuckergehalt kann nur für mich schlecht sein (da ich aber sonst kaum Süßes esse, war es ok) und der Koffeingehalt ist unter der Grenze.
Umso überraschter war ich, als die Kinderärztin so geschockt war. Ich hab nämlich nur nebenbei erwähnt dass ich froh bin Cola zu haben, da ich kaum Schlaf bekomme und so wenigstens kurzfristig Energie habe.
Die Kinderärztin meinte bei Nahrungsmittel ist es umgekehrt als bei Medikamente. Bei Medikamente muss man beweisen dass sie keine unerwünschten Nebenwirkungen haben bevor sie zugelassen werden. Nahrungsmittel werden gleich zugelassen und man muss dann erst beweisen dass sie zb krebserregend sind. Scheinbar stand Cola da schon öfter unter Verdacht.
von
Karin1110
am 25.07.2020, 07:18