Unser Sohn ist 2 Jahre alt und hat Pseudokrupphusten. Zum Glück hatten wir erst einen Anfall, aber gefühlt bellt er alle zwei Tage abends im Bett immer stundenweise.
Tagsüber hat er oft ein „Schnurren“ beim Atmen, welches weg ist,nachdem wir ihn bitten mal kurz zu husten.
Jedes Mal bekomme ich beim Arzt die Aussage, das ist Krupp und die Lungen sind frei.
Meine Frage ist, ist dieser Krupp chronisch bis zum 6 LJ und gibt es wirkliche gar keine Behandlung (außer kühl und evtl hochgelagert schlafen und genug Luftfeuchtigkeit, viel frische Luft)?
Mein Mann und ich machen uns ein bisschen Sorgen und haben das Gefühl vom Arzt nicht ganz verstanden zu werden.
Lieben Dank
von
Püppi2019
am 01.01.2022, 22:48
Antwort auf:
Chronischer krupphusten
Liebe P.,
es gibt keinen "chronischen" Krupp-Husten. Das kann eher ein hyperreagibles Bronchialsystem sein, ähnlich wie bei Asthma, das dann auch genauso behandelt werden sollte. Akut mit einem bronchialerweiternden Medikament und bei ständigen oder häufig rezidivierenden Beschwerden mit einem antientzündlichen Medikament, also einem Corticoid zum Inhalieren und oder Montelukast zum Einnehmen. Im Zweifelsfall können Sie sich an einen Kinder-Pneumologen wenden.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 02.01.2022
Antwort auf:
Chronischer krupphusten
Unser Sohn hatte in diesem Alter auch diesen chronischen Krupphusten.
Wir mussten dann ein halbes Jahr jeden Tag inhalieren mit so einem aerochamber.
Leider weiß ich nicht mehr wie der Name des Arzneimittels war. Ich weiß nur das es Kortison war was ganz leicht dosiert war und es auch wirklich nur in den bronchien gelangt.
von
Anid3009
am 02.01.2022, 09:27
