Schnupfel82
Guten Tag, meine Tochter (8J) hatte Anfang des Jahres oft Durchfall aber ohne Bauchschmerzen. Als der Durchfall nicht besser wurde haben wir uns beim Kinderarzt vorgestellt. Diverse Test haben dann einen erhöhten Calprotectin festgestellt (2500). Wir sollten uns in der Kinderklinik vorstellen und es wurde im April eine Darmspiegelung gemacht. Diese war soweit ok, lediglich an einem kleinen Bereich wurden Aphten gefunden. Wir wurden nach Hause geschickt und haben für die Tochter Salofalk Granulat bekommen, was sie nun täglich nimmt (1500mg). Ihr geht es seit April gut, sehr selten Durchfall, keine Schmerzen, keine Krämpfe. Bei der aktuellen Kontrolle hat sie nun einen Calprotectin von 4500 (!). Bei der Abnahme hatte sie eine Erkältung, aber dennoch ist der Wert zu hoch. Wir sind ratlos, da es ihr gut geht und nur der Wert uns eigentlich sagt, dass was nicht stimmt. Nun soll sie Kortison bekommen. Wie schätzen sie das ein? Nach der Spiegelung war der Verdacht bei Colitis Ulcerosa. Aber müsste sie hier nicht Symptome haben? Danke für ihre Unterstützung. VG
Hallo Schnupfel, ich würde tatsächlich diese Frage gerne hinüberschieben zu unseren mehr als erstklassigen Gastroenterologen, die wir hier im Forum haben: Professor Enninger und Professor Radke. Fakt ist: der Wert ist deutlich zu hoch und das Ganze muss sicherlich gastroenterologisch intensiv weiter betreut werden. Also bitte im dortigen Forum die Frage nochmals plazieren. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
Veve86
Bei CU sind die typischen Symptome häufig wiederkehrende Durchfälle, oft mit Blut und Schleim, kolikenartige Schmerzen, sehr schmerzhafte Blähungenn. Viele Lebensmittel triggern diese Symptome, zB stark blähende Gemüse wie Paprika, Zwiebeln, Kohl, Hülsenfrüchte, aber auch Vollkornprodukte mit ganzen Körnern, Trauben, Kirschen, ... Habt ihr schonmal leichte Vollkost versucht, ohne die genannten Lebensmittel? Vielleicht verbessert sich der Wert dann
Schnupfel82
Vielen Dank
Schnupfel82
Hallo, danke für deinen Beitrag. Tatsächlich kennen wir CU sehr gut. Mein Mann hatte das 15 Jahre und dann Darmkrebs. Uns wurde gesagt, dass es nicht vererblich ist, aber offensichtlich ist ja was da. Meine Tochter hat keine der genannten Symptome. Wenn der Cal nicht vorliegen würde, würden wir nichts merken und wissen.Da sie recht schlank ist, haben wir noch keine "Diät" versucht, aber auf Lactose und Fructose testen lassen. Unauffällig Deine genannten Gemüse isst sie sowieso wenig bis gar nicht. Das Einzige sind Trauben und Äpfel. Diese lassen wir neuerdings weg. Aber man merkt eben keinen Unterschied, da sie ja keine Symptome hat.