Ilona04
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter wird 6 Monate alt und hat im Bereich der linken Brustwarze eine verhärtete Stelle, die inzwischen ca. 1 cm groß ist. Bei der U4 mit 3,5 Monaten hatte ich den Kinderarzt bereits darauf angesprochen, aber er hat nur kurz die Brust befühlt und meinte dann, dass es die Brustdrüse sei (rechts spüre ich allerdings so gut wie gar nichts). Da ich selbst nachgewiesene BRCA1-Mutationsträgerin bin, hat meine Tochter folglich eine Wahrscheinlichkeit von 50%, ebenfalls von dieser Mutation betroffen zu sein. Eine genetische Testung darf aber wohl nur bei Erwachsenen durchgeführt werden. Kann ein Baby überhaupt an Brustkrebs erkranken? Sollte ich mir wegen der verhärteten Stelle Sorgen machen oder ist es durchaus üblich, dass bei Babys eine Brustdrüse deutlich größer ist als die andere? Die nächste Vorsorgeuntersuchung ist in anderthalb Monaten. Danke und viele Grüße
Liebe I., diese Panik ist wirklich unbegründet, bei Babys ist aufgrund der hormonellen Umstellung nach der Geburt häufig eine vorübergehende Vergrößerung der Brustdrüse zu beobachten. Ihr Kinderarzt wird das weiter verfolgen. Alles Gute!