Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

brustentwöhnung mit 2,5 jahren

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
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Frage: brustentwöhnung mit 2,5 jahren

lineesha

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sehr geehrter herr busse, mein sohn 2,5 jahre nuckelt immer noch an der brust! ich möchte erne damit aufhören, weil ich körperlich nicht mehr kann. er nuckelt in der nacht, tagsüber vorm mittagschlaf und immer wenn er sich weh tut oder einfach nur so. ich habe versucht ihn die brust zu verweigern aber das stoss ich nur auf widerstand und trotzanfälle. ich versuche ihn immer wieder zu erklären das er das nicht mehr braucht und schon ein grosser junge ist, aber leider klappt es nicht. satt wird er nicht mehr davon, er isst anz normal, blos ich denke er hat sich so daran gewöhnt und kann sich einfach nicht trennen. er ärgert sich auch wenn nichts raus kommt und wenn er ankommt und bittet und ich manchmal nein sage wendet er auch gewalt an. ich fühle mich wie in einen teufelskreis aus den ich nicht mehr raus komme. ich merke auch das es ihn nicht gut tut das dauernuckeln an der brust und ich habe einen widerstand entwickelt, weil ich nicht mehr die kraft dazu hab, es ist einfach nur nervig geworden, aber auch drastisch wär das nicht gut abzuewöhnen oder? haben sie vielleicht einen tip für mich wie ich das am besten machen könnte? vielen dank im vorraus lineesha


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., Sie dürfen sich einfach trauen, "Nein" zu sagen, auch wenn er protestiert und das als Anfang nehmen, dass Sie auch in Zukunft ihm seine Grenzen setzen, so wie es nötig ist in der Erziehung. Am besten besuchen Sie mal einen Erziehungskurs beim Kinderschutzbund oder bei "Triple P". Alles Gute!


Schlumpi2

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hallo, ich kenne das dilemma in dem du steckst. auch ich habe einen wüterich, der die brust über alles liebte. das ging so bis er drei war.... Wichtig ist, dass du dir hundertprozentig sicher bist, dass du nicht mehr willst und dann zieh es durch. Ich habe meinem sohn erzählt, dass keine milch mehr da ist, weil er schon so alt ist und das eigentlich nur was für babies ist.... Natürlich war er sehr traurig, dann sei für ihn da und tröste ihn. er hat auch getobt und war wütend, dann lass ihn wüten. er wird sich wieder beruhigen. Ich hatte auch angst vor dem schritt und dann war es gar nicht so schlimm wie befürchtet. zwei nächte, dann war das thema erledigt... Achte darauf, dass der zeitpunkt stimmt, dass er nicht gerade krank ist und das du dich einigermaßen fit fühlst es durchzuziehen. treffe vorher die entscheidung, dann schaffst du es!!!! Hoffe ich konnte helfen. Lg


lineesha

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hallo, vielen lieben dank für dein tip :-) es freut mich zu wissen das ich nicht die einzige auf dieser welt bin die so ein problem hat. ich erzähle ihn tagtäglich das keine milch mehr da ist, aber er möchte selber nachgucken ob da was ist. wie hast du es nachts gemacht, weil da denke ich mal es am schlimmsten ist abzugewöhnen?? sein vater meint das ich gemein bin, weil es ist als ob du jem. ein stück kuchen vor die nase stellt aber nicht probieren lässt. er sagt ich soll dann weg gehn wenn er die brust will. meinst du das das so gut ist? leider ist der kleine seit seiner geburt sehr empfindlich und ich möchte ihn auch nicht dadurch schaden mit der drastik. aber ich denke das ich bald garnicht mehr kann und mir nichts anderes mehr übrig bleibt. liebe grüsse


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