Guten Tag!
Bei dem Sohn meiner Schwester wurde bei der U6 eine starke Hornhautverkrümmung festgestellt.
Sie wurde zur Kontrolle zum Augenarzt überwiesen....Dieser meinte jedoch man kann das Ganze beobachten. Sie soll in einem Jahr nochmal hin.
Ich hole den Kleinen öfter von der Kita ab und wurde jetzt darauf angesprochen, dass sie denken er sieht nicht gut.
Sie haben jetzt aber erst im Dezember einen Termin beim Augenarzt bekommen.
Nun zu meiner Frage.
Ist das nicht etwas spät? Muss er vielleicht doch sofort eine Sehhilfe bekommen?
Muss bei einer Hornhautverkrümmung auch das Auge abgeklebt werden?
Danke für Ihre Einschätzung.
von
Hasi7
am 08.08.2022, 14:16
Antwort auf:
Brille notwendig?
Liebe H.,
wenn die Eltern sich weiterhin Sorgen machen und unsicher sind, und natürlich wenn der Eindruck vorherrscht, das Kind hätte im Alltag Sehprobleme, dann sollten die Eltern bitte erneut mit dem Augenarzt sprechen oder ihren Kinderarzt bitten, die Sache zu klären.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 08.08.2022
Antwort auf:
Brille notwendig?
Das sind Dinge, die man am bestenin einer sogenannten Sehschule klärt. Das sind an Augenärztliche Praxen angeschlossene Fachkräfte, sog. Orthiptist*innen, diesig auf kindliches Sehen spezialisiert haben.
Eine Hornhautverkrümmung ohne Fehlsichtigkeit kannmal beobachten.
Nicht jede frühkindliche Fehlsichtigkeit muss korrigiert werden, es kommt auch darauf an, wie hoch die Fehlsichtigkeit ist und ob Weit- oder Kurzsichtigkeit besteht.
Angeklebt wird, wenn das Kind einen Strabismus hat, also schielt. Und auch da kommt es darauf an, welche Art des Schielens vorliegt.
Gibt es einen Grund, weder deiner Schwester, nch der Meinung eines Augenarztes zu vertrauen?
von
Berlin!
am 08.08.2022, 14:25