Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Borreliose - Behandlung und Vorbeugung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Borreliose - Behandlung und Vorbeugung

Tina_33

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Lieber Herr Dr. Busse, unser Sohn hatte neulich plötzlich einen roten Fleck am unteren Rücken, der immer größer wurde. Der Kinderarzt diagnostizierte eindeutig eine Wanderröte und verschrieb für 14 Tage AB - die hat er dann auch brav eingenommen. Reicht das aus? Meine Mutter verunsichert mich, die deutsche Borreliose-Gesellschaft würde mind. 4 Wochen AB empfehlen. Wir hatten in der Familie einen Todesfall durch Borreliose, daher sind wir da alle vorsichtig. Jetzt hab ich die Website vom RKI gelesen, dort werden bei Stadium 1 und 2 14 Tage AB empfohlen, genau wie auf der Seite des Landesamts f. Gesundheit und im Ärzteblatt ebenfalls. Warum schreibt diese Gesellschaft was von mind. 4 Wochen? Antibiotika können doch auch schwere Nebenwirkungen haben. Ich hatte immer gedacht, dass Borreliose nur übertragen wird, wenn die Zecke länger feststeckt und saugen kann. Ich suche unseren Sohn immer nach dem Kiga (Wald) und auch abends nochmal auf Zecken ab und an der Stelle war definitiv nie eine Zecke. D.h. sie muss gebissen haben und ist dann gleich wieder weggegangen? Ich versteh das nicht. Oder kann die Wanderröte auch an einer ganz anderen Stelle auftreten als der Zeckenbiss war?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., es dauert in der Tat nach "Andocken" einer infizierten Zecke etwa 1 Tag bis Borrelien übertragen werden können. Trotzdem war die 2-wöchige antibiotische Behandlung aus Vorsichtsgründen genau das richtige. Alles Gute!


Myfairlady11

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Hi, Ich hatte als Kind auch Borreliose und zwar sogar mit gesichtslähmung. Habe auch zwei Wochen Antibiotika bekommen. Deshalb vertrau deiner Ärztin ruhig. Lg und alles gute.


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