Eraypasa
Sehr geehrter Herr Dr. Busse. Aufgrund eines sehr stark vergrößerten Lymphknoten hat mein Kinderarzt einen Bluttest veranlasst. Im Grunde vertraue ich meinem Kinderarzt aber in dieser Sache bin ich etwas stutzig. Anscheinend hat mein Sohn einen u.a starken Eisenmangel. Der Kinderarzt will aber deswegen nichts unternehmen. Nun meine Frage: Ist es richtig ohne Elektrolyte weiter zu verfahren oder sollte man doch zu Nahrungsergänzungsmittel greifen. Mein Sohn war schon immer ein sehr schlechter Esser und auch mit meinem sehr starken Willen schaffe ich keine ausgewogene Ernährung bei ihm. Leukozyten 13,8 G/l (3,5-9,8) Hämatokrit 0,37 l/l (0,4-0,53) MCH 25,7 pg/Ery (28-33) Thrombozyten 388 G/l (140-360) Eisen 5,8 umol/l (7,7-32,9) Befund mikr. Diff. .... Anisozytose Hypochromasie LDH 288 U/l (135-245) Transferrinsättigung 9 (dick geschrieben) % (>20) Ich habe nur die dick geschriebenen Werte aufgeschrieben Vielen Dank und Viele Grüße
Liebe E., einen Eisenmangel würde man vor allem am unter der Norm liegenden Hämoglobinwert und einem erniedrigten Eisenspeicher, dem Ferritin dingfest machen können. Die Frage ist dann, warum, denn das mit dem "schlechten Esser" sollten Sie sich aus dem Kopf schlagen, den gibt es nicht. Ein Kind darf am Tisch so viel oder wenig von dem essen, was die Eltern an Gesundem und Schmackhaftem auf den Tisch bringen. Bitte besprechen Sie das alles mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!
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