Guten Morgen, unser Sohn wurde Mitte November 1 Jahr alt. Seit etwa 1 1/2 Monaten kämpft er mit Verstopfungen. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass er zur gleichen Zeit begonnen hat am Tisch mitzuessen. Es gibt nur ausgewogenes selbstgekochtes Essen. Aber tatsächlich hatte er davor kein Interesse an Brei und ähnlichem, hat also in der Woche höchstens 3 Gläschen Brei gegessen. Seit er selbstständig essen kann, liebt er es. Er kaut auch super. Verschlingt trotzdem jeden Tag 2 Brote zum Frühstück und mittags 2 Teller gekochtes Mittagessen. Nachmittags bekommt er Obst und frühmorgens und spätabends noch seine Pre-Milch. Dazwischen auch gerne mal einen Keks ohne Zucker. Ich war gestern beim Kinderarzt und er ist mit mir nochmal die Ernährung durchgegangen, gab mir nochmal den ein oder anderen Tipp und sagte, wenn es damit nicht besser wird, müssen wir auf Medikamente zurückgreifen. Nun ist es so, dass unser Sohn heute Morgen zum ersten Mal aus dem Anus geblutet hat, kurz nach dem Stuhlgang, der wieder sehr hart und groß war. Muss ich nun irgendwas beachten? Ich habe ihm Heilwolle in die Windel gelegt, habe mich nicht getraut mit Creme über die offene Haut zu cremen. Man sieht auch richtig, dass diese offene Haut bis in den Anus hineingeht. Es blutet daraus. Nicht in großen Mengen, eher wie ein leichtes Rinnsal. Ich frage mich nun, ob ich mit ihm zum Notdienst ins Krankenhaus fahren muss, oder ob dies kein Notfall ist und ich bis Montag warten kann. Auch habe ich Milchzucker zu Hause. Soll ich ihm das in seinen Tee oder seine Pre-Flasche geben? Er trinkt gerne Kümmeltee, bestimmt 2-3x 200 ml am Tag. Kümmelzäpfchen und Bäuchleincreme helfen nicht. Ich sollte noch erwähnen, dass er gestern noch gegen Meningokokken geimpft wurde. Lieben Dank für Ihre Einschätzung.
von J. Borchers am 09.12.2023, 07:07