Mitglied inaktiv
Lieber Herr Doktor Busse, halten Sie es für sinnvoll mit einem 2 1/2 jährigen Kind über die bevorstehende BE zu sprechen oder stelle ich es lieber vor vollendete Tatsachen? Was halten Sie von Emla-Pflastern in dieser Hinsicht? Vielen Dank für Ihre Bemühungen in diesem Forum. Insa
Liebe Insa, das muss man von Kind zu Kind entscheiden. In diesem jungen Alter ist es sicher sinnvoll, allgemein im Spiel alles, was der Arzt macht, an der Puppe zu "üben". Eine genaue Vorankündung einer Blutentnahme würde aber sicher eher unnötig Ängste auslösen. EMLA Pfalster zur Betäubung der Einstichstellle können vor allem bei häufig nötiger Blutentnahme oder vor Infusionen helfen. Allerdings ist es bei kleinen Kindern weniger der kurze Moment des Stiches, der bei den scharfen Nadeln nicht sehr weh tut, sondern das ganze Drumherum mit Festhalten etc. was Sie ängstigt. Und da hilft nur eine liebevolle und beruhigende Mama an der Seite. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Mein damals ebenfalls 2 1/2jähriger Sohn mußte auch zur BE. Ich habe ihm damals mit einer Spielzeug-Spritze (von einem Spielzeug-Arztkoffer) gezeigt, was dabei ungefähr geschehen wird. Bei der "richtigen" BE hat er nicht geweint! Ich glaube, wichtig ist es auch, nicht so zu tun, als ob es was Schlimmes wäre. Meinem Sohn gegenüber war ich allerdings auch ehrlich, und habe ihm gesagt, daß es ein bißchen weh tun wird! Vielleicht hast du auch mit der Methode Glück!