KKatjuscha
Guten Tag Herr Busse, unsere Tochter ist 4 Monate alt und wir sind momentan im Ausland im Urlaub. Ich weiß nicht ob es relevant ist, daher sage ich es dazu: es ist hier gerade sehr warm (über 30 Grad) aber wir sind mit der Kleinen kaum draußen und wenn, dann überwiegend Abends, wenn die Sonne schwach wird. Sie wird voll gestillt. Vor ca. einer Woche hatte unsere Tochter Stuhlgang mit einigen schleimigen Blutfäden darin. Ich hatte daraufhin Kontakt zu meiner Hebamme, welche meinte, dass dies zwar ungewöhnlich sei, ich aber ihrer Meinung nach nur zum Arzt gehen müsse, wenn mein Kind sich komisch verhält oder krank wirkt oder es öfter vorkommt. In ihren Wachphasen ist sie äußerst aktiv und fröhlich, sie macht nicht den Eindruck als hätte sie Schmerzen oder als würde sie sich unwohl fühlen. Sie schläft auch nicht mehr als sonst, eventuell macht sie 1-2 kurze Nickerchen mehr, was ich aufgrund der Wärme gut verstehen kann. Hätte ich die schleimigen Fäden nicht entdeckt würde ich nicht vermuten, dass irgendwas nicht stimmen könnte. Sie hat aber heute nacht 2x in die Windel gemacht und nun war wieder etwas Blut darin. Nicht viel, es sah aus wie kleine Sprenkel, die mit dem Stuhl vermischt waren. Der Stuhl hat weiterhin eine gelb/orangene Farbe. Ich dokumentierte wie viele volle Windeln sie hat und sie hat regelmäßig nasse Windeln, aber etwas weniger als zu Hause, vermutlich aufgrund der Hitze. Aber sie hat öfter Stuhlgang als sonst, jedoch nicht Durchfall-Artig. Sollen wir zum Arzt gehen? Ich habe oft gelesen, dass Blut im Stuhl von voll gestillten Kindern nicht selten vorkommt. Daher bin ich mir unsicher ob ich mir zu viele Sorgen mache. Viele Foren empfehlen nur zum Arzt zu gehen wenn der Stuhl sehr rot wird oder sich das Kind komisch verhält oder weitere Symptome wie Durchfall, trockene Windeln oder Fieber zeigt.. wie sehen sie das? Ich gehe lieber ein mal zum viel zum Arzt als zu wenig. Danke für Ihre Antwort im Voraus.
Liebe K., die häufigste Ursache für solche geringe Blutspuren im Stuhl von Babys ist eine "muttermilchinduzierte Proktokolitis" aufgrund von am häufigsten einer Reaktion auf Kuhmilcheiweiß in der Muttermilch. Die "Therapie", die auch zur Abklärung dient" wäre ein kompletter Verzicht auf Kuhmilcheiweiß in der Ernährung der Mutter, die dann aber darauf achten muss, sich auf anderem Weg ausreichend Kalzium zu zu führen. Für einen individuellen Rat können Sie sich ja telefonisch an Ihren Kinderarzt wenden. Alles Gute!
KKatjuscha
Hallo Herr Busse, die Ärztin hier meinte dass diese Allergie sehr unwahrscheinlich wäre und sie an eine bakterielle Infektion glaubt. Sie hat uns empfohlen unserem Kind „Tamizol“ zu geben. Ich zweifle ihre Expertise überhaupt nicht an, eher die der Ärztin bei der wir waren. Halten Sie eine Infektion ebenfalls für möglich? Empfehlen Sie das Präparat?
nosy
Du musst einen neuen Post starten,da Herr Dr Busse nicht auf bereits beantwortete Posts reagiert:) Alles Gute!
Ronlex1992
Mein Kind hatte 1 zu 1 das gleiche wie euer Kind. Bei uns hat es auch mit 4 Monaten angefangen und die Ärztin hat bestätigt, dass es sich um die Kuhmilchallergie handelt. Ich habe dan auch auf jegliche Kuhmilchprodukte verzichtet (weil ich auch voll gestillt hab und immer noch stille, er ist heute 1 jahr und fast 2 Monate alt) und es gab kein Blut mehr und keine Pickel mehr im Gesicht. Mit einem Jahr durfte ich wieder Milchprodukte essen bzw. dem Kind geben, und die Symptome kamen wieder. Wir dürfen es aller 3 - 4 Monate testen, in der Hoffnung, dass die Allergie verschwunden ist (die meisten haben diese Allergie bis etwa zum 3 Lebensjahr nicht mehr)
KKatjuscha
Hallo ihr lieben, falls jemand eben dasselbe Problem hat möchte ich natürlich noch schildern, was bei uns jetzt raus kam (haben Blut und Stuhl im Labor untersuchen & analysieren lassen): Unsere Kleine hat sich irgendwo das Bakterium „Clostridioides difficile“ eingefangen bzw. irgendein Ereignis muss dazu geführt haben, dass dieses Bakterium die „Oberhand“ gewonnen hat. Vermutlich war ihre eigentliche Erkrankung ein leichter Durchfall (was ich aufgrund der vielen Stuhlwindeln am Tag bestätigen kann - ca. 4-5 Stk. pro Tag) wodurch eben auch zu viele gute Darmbakterien ausgespült wurden. Nun hat eben dieses Clostridioides difficile die Schleimhaut angegriffen, was zum blutigen Stuhl geführt hat. Die Ärztin hier lag also mit ihrer Vermutung vollkommen richtig. Sie erhält nun das Antibiotikum und ein Anti-Durchfall mittel für ein paar Tage. Dann sollte das erledigt sein. Also ich kann nur dazu raten auf jeden fall vorsichtshalber einen Arzt aufzusuchen. Danke ihr Lieben :-)
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