Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Blähungen und Schlafen

Frage: Blähungen und Schlafen

karin123456

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Lieber Herr Busse, ich habe 2 Fragen. Mein Sohn ist knapp 5 Wochen alt und hat immer in den frühen Morgenstunden einen extrem harten Bauch und zieht die Beine an. Er schreit zwar nicht, aber er drückt und presst und strampelt mit allen "Vieren". Da ich auf Blähungen getippt habe, habe ich schon alles versucht: mein Essen eingeschränkt, viel Fenchel-Kümmeltee getrunken, Bauchmassage, Kümmelzäpfchen, Lefax, Bigaiatropfen, Kirschkernkissen - nichts hat geholfen- er beruhigt sich eigentlich nur wenn mein Mann oder ich ihn auf unseren Bauch legen. Meine Frage nun haben sie vielleicht noch einen Tip? und können sie sich vorstellen warum die Blähungen immer früh morgens kommen? Meine Vermutung ist weil er dann schon lange auf dem Rücken lag - kann das sein? Meine zweite Frage betrifft seine Schlafgwohnheiten: in den ersten drei Wochen hat er immer selbst in Schlaf gefunden, aber seit gut einer Woche schläft er eigentlich nur noch ein wenn ich ihn ins Tragetuch nehme oder wir ihn in schlaf schaukeln. Ich finde das prinzipiell ok, habe aber das Gefühl, dass ich ihm damit die Möglichkeit nehme eigene Beruhigungs- und Schlafstrategien zu entwicklen. Was meinen Sie? ich will ihn aber nicht hinlegen und schreien lassen! Ist er einfach noch zu klein, um alleine in den Schlaf zu finden? Hinzu kommt, dass er in letzter Zeit eigentlich nur sehr kurze aufmerksame Wachphasen hat. Nach dem Stillen vielleicht 20 Minuten und dann beginnt er zu quengeln und zu schreien. Wenn ich ihn ins Tragetuch nehme, schläft er dann ein - sonst kann ich ihn nicht beruhigen. Herzlichen Dank und viele Grüße, karin


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., wenn Ihr nicht weint, dann gibt es doch weder einen Grund, sich SOrgen zu machen, noch Ihre Ernährung einzuschränken oder ihn überhaupt zu beachten. Babys machen solche "Ächzs- und Stöhngeräusche ganz oft und Sie sollten Ihr KInd dabei nicht "stören". Auch was das Einschlafen angeht, ist Ihre Vermutung richtig, dass Sie mit Ihrem Programm ihrem Sohn die Chance nehmen, das sich selber zu beruhigen zu lernen. Auch dabei ist Geduld angesagt und Sie müssen lernen, dass Sie ihrem Sohn nicht alle Unpässlichkeiten abnehmen sondern ihn nur dabei begleiten können. Legen Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quengelig zu werden, sofort in sein Bett und setzen sich dann nur noch leise redend oder singend daneben. Auch wenn es lange dauert ,es lohnt sich für Sie alle. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.


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