Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Blähungen, Stillen, Kuhmilch

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Blähungen, Stillen, Kuhmilch

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Lieber Dr. Busse, mein Sohn ist nun 8 Wochen alt, wird voll gestillt und entwickelt sich prächtig. Er hat seit seiner Geburt schon lässig zwei Kilogramm zugelegt. Leider plagen ihn immer wieder Blähungen, so daß er fast den ganzen Tag nicht zur Ruhe kommt. Nachts scheint es ihm aber ganz gut zu gehen und er schläft nach dem Stillen gleich wieder ein. Eine Freundin hat mir nun geraten, mal komplett auf Milchprodukte zu verzichten. Weder mein Mann noch ich sind aber dagegen allergisch. Allerdings vertragen wir den Milchzucker nicht so dolle. Da ich mich sehr viel von Milchprodukten ernähre, wollte ich fragen, ob ich nur etwas erreichen kann, indem ich sie komplett weglasse, also auch kein Joghurt etc. Oder reicht vielleicht schon, es zu reduzieren? Macht es denn einen Sinn, sich jetzt schon wegen mögicher Allergien einen Kopf zu machen? Kann ich einen Allergie gegen Kuhmicheiweiß vielleicht sogar heranzüchten, wenn ich Milch komplett vom Speiseplan streiche? Was kommt denn von der Milch über die Muttermilch beim Baby an? Hilft es dem kleinen nicht auch, sich mit diesen Stoffen auseinanderzusetzen und sich daran zu gewöhnen? Irgendwie wehre ich mich innerlich gegen diese ganze "Allergienhysterie" und möchte meine Kinder so natürlich wie mögich ernähren. Also nach dem ersten Jahr auch Milchprodukte einzuführen. Andererseits will ich meinem Kleinen natürlich auch helfen, so gut ich kann. Meist massiere ich ihm immer den Bauch mit Vier-Winde-Öl und gebe auch Sab-Tropfen. Das hilft aber höchstens ein bißchen. Vielen Dank schonmal im Voraus für Ihren Rat ... eine verwirrte Annette


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Annette, diese üblichen Unpässlichkeiten mit gelegentlichem Bäuchlein-Drücken gehören nun mal einfach zum Alltag eines Babys und es macht sicher keinen Sinn, alle möglichen Überlegeungen anzustellen, was denn dahinterstecken könnte. Das Beste ist, Sie ernähren sich ganz normal ohne Extreme in die eine oder andere Richtung und für ihr Kind folgen Sie dem Ernährungsfahrplan, den Sie auf unserer Ernährungsseite finden. Alles GUte!


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