Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, seit ihren ersten Lebenstagen begleiten unsere Tochter Ronja schlimme Blähungen/Koliken, die nun auch nach 4 Mon überhaupt nicht besser werden.Meiner Meinung nach sind es aber gar nicht die klassischen 3 Monatskoliken, denn "unsere Bauchschmerzen"laufen anders ab, bzw. haben sich auch sehr gewandelt. Zu Beginn war Ronja meist vormittags geplagt, sie konnte schlecht Aufstoßen und auch schwer Wind ablassen.Nach ca. 8 Wochen waren die Beschwerden dann häufiger Nachmittags zu beobachten.Und seit nunmehr rund 6 Wochen hat sie diese Bauchschmerzen bei fast jeder Stillmahlzeit(was diese sehr chaotisch gestaltet-sie kann oft nur im Umhergetragen werden, bzw Schaukeln oder auf einem Pezziball hopsend gestillt werden...)Sämtliche normalen Hilfsmittelchen(Wärme , fenchel-Kümmeltee,Kolikmassage) helfen überhaupt nicht.Lefax ect. wollte ich nicht dauerhaft geben wegen der enthaltenen Aroma und Süßstoffe.Nun ist mir ein Zusammenhang aufgefallen, wo ich mir aber nicht sicher bin, ob das medizinisch überhaupt möglich ist:In unserem Schlafzimmner haben wir Schimmelpilze entdeckt, die auch erst seit wir zu dritt in diesem kleinen Zimmer schlafen entstanden sind.auffälligerweise sind Ronjas Bauchschmerzen nie so schlimm ausgeprägt, wenn wir woanders zu Besuch oder über Nacht sind-und dann wieder zu Hause besonders schlimm.Nun würde ich gern wissen, ob Schimmelpilze auch Verdauungsstörungen machen können.Auch aus Allergiegründen möchte ich 6 Mon voll stillen, nur alle Welt rät mir immer, ihr doch mal was zuzufüttern, weil dann die Bauchschmerzen vielleicht weggehn-aber das ist doch Unsinn oder? wenn sie Muttermilch schon schwer verdauen kann, wie soll das dann mit Brei besser werden?? Ihr Stuhlgang ist auch seit der Geburt recht schleimig und riecht in meiner Nase auch nicht nur normal wie säuerlicher MMstuhl, sondern etwas faulig. sie hat auch nur aller 1-2 Tage Stuhkgang.Laut unserem Kinderarzt sind die Koliken bis zum halben Jahr normal(unreife...)und eine Stuhluntersuchung hält er nicht für nötig, weil MMstuhl ja jede Konsistenz, Farbe und Geruch haben darf.Wir sind auf Dauer sehr unzufrieden mit dieser Situation und wollen Ronja v.a. natürlich ihr Bauchweh ersparen, aber wie?? Ich hoffe Sie kommen mit meinem Fragenroman zurecht und bedanke mich schon jetzt für Ihren Rat! Eva mit Ronja
Liebe Eva, mit den Schimmelpilzen hat das nichts zu tun. Was sicher nicht so weitergehen kann ist das Stillen beim Hopsen oder so ähnlich, da läuft irgendetwas falsch. Ich könnte mir vorstellen, dass ihre Tochter sich ganz einfach schwer tut, die Eindrücke aus ihrer Umwelt richtig zu verarbeiten. Mit dem Hopsen lenken Sie sie zwar durch den Reiz ab, letztendlich verlangt sie aber immer nach noch stärkeren Reizen. Ich kann ihnen nur dringend raten, in eine spezielle Sprechstunde für Babys mit Schrei-, Fütter- und Schlafstörungen zu gehen und dort die Sache klären zu lassen. Es wäre doch schade, wenn ihre Beziehung weiterhin dadurch belastet würde. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
geht doch mit euren zwerg zu einem osteopathen! bei uns hat dieser wirkliche wunder bewirkt!!! ist nicht ganz günstig, aber das geld alle mal wert!!! alles liebe!
Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, irgendwie komme ich mir ein bißchen falsch verstanden vor, weil ich nicht glaube, daß Ronjas Bauchwehattacken "psychisch" bedingt sind, so wie Sie es wohl interpretieren würden.Sie ist von Anfang an ein sehr sehr ausgeglichenes Baby gewesen und es ist immer sehr deutlich zu erkennen, daß sie aus offensichtlichem Wohlbefinden Ihre Bauchwehattacken bekommt und dann nach einer Weile des "Rumorgeln" Winde abgehen, die ihr auch Besserung bringen. Sie kann mit den Reizen aus der Umwelt eigentlich recht gut umgehn und findet auch tagsüber oft zum Abschalten in den Schlaf.es ist nicht so, daß sie ein Schreibaby wäre- ganz im Gegenteil! Sie ist eigentlich total ausgeglichen, wären da nicht immer wieder diese Bauchwehattacken. Sie sind ja auch nicht nur zu den Mahlzeiten, sondern oft auch dazwischen. Ich habe mich ja auch oft gefragt, ob sie die Brust verweigert bzw. eine psychische Komponente dahinter steht, aber ich kann einfach nichts finden, denn sie will an sich immer trinken und ist total frustriert, wenn nach wenigen Minuten des ruhigen Saugens die Peristaltik und damit die Bauchschmerzen einsetzen. Danke trotzdem für ihren Rat. Wissen sie zufällig, wo es in Dresden solch eine Spezielsprechstunde gibt?wahrscheinlich in der Uniklinik,oder?Würde mich über eine Adressse o. Telnr. sehr freuen. Dankeschön!
Mitglied inaktiv
Hi die Sache mit dem Osteopathen ist absolut richtig. Mein Sohn brüllte auch über 5 Monate. Nachdem wir ca. 4 oder 5 Sitzungen beim osteopathen hinter uns hatten, warn die Beschwerden fast völlig weg. kann ich auch nur empfehlen. Wir haben da mal auch alles Mögliche ausprobiert und nichts halb. Letztendlich hilft nur Geduld und weiter alles ausprobieren. Ich würde auf keinen Fall zufüttern, denn die Milch ist mit Sicherheit noch schwerer zu verdauen. Alles gute und liebe Grüsse danny
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