Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Besteht Handlungsbedarf im Bezug auf das Gewicht unserer Tochter

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Besteht Handlungsbedarf im Bezug auf das Gewicht unserer Tochter

Nixe77

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Guten Tag Dr. Busse, unsere Tochter wird im Januar 3 Jahre alt und das Thema Gewicht lässt mir schon lange keine Ruhe. Sie kam zierlich zur Welt mit 2.700 g bei 38+5 SSW. Lange war sie klein und leicht. Inzwischen ist sie groß und leicht. Sie isst von je her gerne, fast gleiche Mengen wie ihre knapp 6 Jahre alte Schwester und ich wage zu behaupten, dass ich gesund und ausgewogen koche. Aktuell misst sie 100 cm und 12,0kg. Im Alter von 11 Monaten, sie wog 6,5 kg, waren wir für einige Tests im Krankenhaus. Als Einziges ließ sich eine Allergie gegen Hühnereiweiß feststellen, seitdem vermeiden wir Eier weitestgehend. Manchmal erwischt sie außer Haus einen Keks, Muffin etc., ich ernähre sie sonst Ei-frei. Sie neigt trotzdem seit ca. 2 Jahren in unregelmäßigen Abständen (mal 3 Wochen, mal 2 Monate) zu komplett geruchlosen Durchfällen ca. 2-4 Tage andauernd. In dieser Zeit nimmt sie dann auch noch leicht ab. Sicherlich habe ich das Thema wiederholt bei unserem Kinderarzt angesprochen. Er sieht keinen Handlungsbedarf, da sie sehr agil, fit und fröhlich ist. Ein Blutbild im Sommer war unauffällig. Wenn ich die Werte allerdings auf der Seite der Bgza eingebe, erhalte ich zur Antwort, dass unsere Tochter extrem untergewichtig ist und Handlungsbedarf besteht. Ich würde mich daher sehr über Ihre Einschätzung freuen. Soll ich eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einholen? Hätten Sie evtl. eine Vermutung, wodurch dieses Untergewicht verursacht sein könnte? Herzlichen Dank und liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., Ihre Tochter ist sehr groß für ihr Alter während das Gewicht auf das Alter bezogen im unteren normalen Bereich liegt. Daraus resultiert natürlich dann ein Gewichts-Größenverhältnis, das mit einem BMI von 12 weit unterhalb der normalen Perzentilen liegt. Ob das Anlass zur Sorge sein sollte, muss man sehr individuell bewerten anhand der Wachstumskurven, der Statur der anderen Familienmitglieder etc.. Sprechen Sie doch bitte noch einmal ausführlich mit Ihrem Kinderarzt, der Ihre Tochter doch wirklich am besten kennt. Alles Gute!


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