Mitglied inaktiv
Hallo, bin gerade hin-und hergerissen. Die Uroma ist heute morgen gestorben. Unsere Kinder sind 7 Jahre und 5 Jahre. Ich weiss nicht, ob man in diesem Alter die Kinder mit zu einer Beerdigung nimmt ? Was meint ihr ? Erfahrungsberichte evtl. ? Bin total durcheinander....... Viele Grüße *delphin*
Liebe D., das muss man sehr individuell entscheiden. Hatten die Kinder eine gute Beziehung zur Uroma? Auf jeden Fall sollten Sie Gelegenheit bekommen, sich zu verabschieden und SIe müssen entscheiden, ob je nach Umfang der Beerdigungsfeierlichkeiten das für die Kinder zumutbar ist oder Sie nicht lieber am nächsten Tag oder am Nachmittag mit den beiden hingehen, eine Blume oder/und ein selbstgemaltes Bild für die Uroma mitbringen,.... Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Mein herzliches Beileid...Als meine Oma gestorben ist, war mein Sohn 3 J. und 8 Mon. alt. Ich habe ihn damals mitgenommen und er hat sich wirklich vorbildlich verhalten und ich hatte das Gefühl, das Richtige zu tun. Jetzt ist er 6 und erinnert sich nicht mehr daran, dass er dabei war. Aber Deine Kinder sind ja schon älter und ich würde sie mitnehmen.
Mitglied inaktiv
Mein herzliches Beileid. Letztes Jahr ist die Oma meines Mannes gestorben und wir haben unsere Kinder (damals 1 Jahr und 4 Jahre) mitgenommen. Der Lütte hat gar nichts weiter mitbekommen und der Große hat uns Löcher in den Bauch gefragt (z.B. Warum steht die Truhe in der Kirche?) Da wir relativ gefasst waren, haben ihn die Tränen von einigen nicht sehr gestört. Wir haben versucht ihm alles zu erklären, auch das Oma jetzt beim lieben Gott ist, das es ihr dort gut geht etc. Ich denke, es liegt an dir, ob du deine Kinder mitnehmen kannst. Es schadet den Kindern nicht, denn sie müssen lernen, das der Tod zum Leben gehört. Und bei einem recht alten Menschen ist es häufig einfacher, weil die Angehörigen nicht so verzweifelt sind, wie bei einem sehr überraschendem Tod. Wie geht es dir? hast du das Gefühl dich um die Fragen deiner Kinder zu kümmern, oder brauchst du die Beerdigung, um deiner Trauer freien Lauf zu lassen. Ich denke, dass schwerste für die Kinder ist, wenn die Eltern völlig verzweifelt sind. Liebe Grüße, Alexandra
Mitglied inaktiv
Erstmal: Mein herzliches Beileid! Meine Schwester hatte ihre beiden (damals 3 und 3/4 Jahr) zur Beerdigung unseres Onkels dabei - zumindest die Grosse kannte ihn schon recht gut. Beide haben sich waehrend des Gottesdienstes sehr gut benommen, und waren danach auch nicht "traumatisiert". Und fuer meine Tante waren sie ein Trost. Wenn die beiden die Uroma gut kannten, wuerde ich sie auf jeden Fall mitnehmen! LG Connie
Mitglied inaktiv
Ich denk das hängt vom Kind ab, wie gute s das versteht und wie empindsam es ist. Meine 3einhalbjährige Tochter hab ich nicht auf dei Beedigung der Uroma mitgenommen. Sie ist sehr sensibel und hat grad viele Ängste, ich denk der Ablick des Sarges der in der Erde vergraben wird wäre sehr beängstigend für sie in ihrer derzeitigen Verfassung gewesen. Außerdem hat es mich sehr mitgenommen, das wollte ich ihr auch ersparen. Wie gesagt, es kommt aufs Kind an und wie Du damit umgehst.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde das auch individuell entscheiden, wie offen sind deine kinder, wie sensibel ect. ich war in dem alter mit zur beerdigung meiner oma, meine eltern nahmen mich nur mit weil ich unbedingt wollte, und ich hatte hinterher solche alpträume das ich mich heute noch daran erinnere;-(die ganzen menschen in schwarz, das alle so geweint haben ect, das hat mir angst gemacht...aber meine schwester war auch dabei u die hats locker weggesteckt... lg