Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Bauchschmerzen, Tränen, Unsicherheit

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Bauchschmerzen, Tränen, Unsicherheit

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Guten Tag, ich mache mir z.Zt. Sorgen um meine Tochter. Sie wurde vor 2 Wochen 3 Jahre alt und ist eigentlich aufgeschlossen, selbstbewusst und unkompliziert. In den letzten Wochen war sie öfters krank (Erkältung, Mittelohrentzündung), wie aber wahrscheinlich die meisten Kinder. Seit ca. 2 Wochen klagt sie nun über Bauchweh, ist SEHR anhänglich und ziemlich weinerlich. Wenn man mal ein bisschen lauter wird (beim Schimpfen), fängt sie sofort bitterlich an zu weinen und stürzt einem in die Arme. Essen tut sie auch kaum noch was, sogar ihre geliebten Nudeln lässt sie weitgehend stehen (nur Süßigkeiten würde sie ohne Begrenzung essen). Letzten Freitag sollte (und wollte) sie bei ihrer Freundin übernachten. Es ging alles gut (und sie hat auch schon ein Wochenende allein bei ihrer Patentante verbracht, die nicht bei uns in der Stadt wohnt), aber am späten Abend bekam ich einen Anruf, dass sie meine Tochter ständig übergebe. Sie hat aber nicht geweint oder wollte nach Hause. Wir haben sie aber natürlich trotzdem nach hause geholt. Sie klagt auch weiterhin über Bauchschmerzen, der Kinderarzt konnte aber nichts feststellen. Ich frage mich nun, woran das liegt, es ist wahrscheinlich psychisch? Bei uns hat sich jedoch nichts verändert. Sie geht weiterhin zur Tagesmutter, zum Kindergarten geht sie erst im Herbst. Was kann ich tun und was kann das für Ursachen haben? Vielen Dank für Ihre Hilfe! MfG, Märzi


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., kann es sein, dass Ihre Tochter derzeit einen Entwicklungsschub durchmacht und den erst mal verarbeiten muss. Wenn der Kinderarzt organische Ursachen ausschließen kann, dann sollten Sie das erst mal gelassen nehmen und Geduld mit ihr haben. Versuchen Sie, den Alltag möglichst ruhig und gleichmäßig zu gestalten, gehen Sie viel raus und bewegen sich gemeinsam, das lenkt ab und geben Sie ihr viel Zuwendung ohne jede Mätzchen mitzumachen. Ideal ist es, wenn Sie kleine Erfolgserlebnisse haben kann und dafür dann auch richtig gelobt wird. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Ich gebe Herrn Dr. Busse recht! Auch ich habe direkt an einen Entwicklungsschub gedacht. Bis auf das Erbrechen macht unsere Mausi - sie ist morgen 2 Jahre und 4 Monate jung - genau dasselbe derzeit durch. Versuche dich in anstrengenden Situationen in dein Kind hineinzuversetzen. So ein Entwicklungsschub ist heftig und hatte sie schon oft in ihrem Leben. Vielleicht kannst du dich erinnern, dass dein Kind ab und auch sehr anstrengend und weinerlich war - das war wohl so ein Schub. Wir als Eltern müssen Verständnis zeigen. Meist kündigt sich so ein Schub genau so an, wie du es beschreibst; die Kleinen können auf einmal Dinge, die sie zuvor nicht konnten und sind extrem anhänglich, zugleich auch äußerst anstrengend/zickig. Bald hat sie es geschafft und dann heißt es: Bis zum nächsten Schub :o) Fanni


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