Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Baby vom Sofa gefallen (4,5 Monate)

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Baby vom Sofa gefallen (4,5 Monate)

Jul23

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    Hilfe, ich mache mir so große Vorwürfe und habe so starke Angst. Bekomme kein Auge zu und diese 48 Stunden weis ich nicht wie ich überstehen soll. Ist mein 1.Kind und bin Generell eine sehr ängstliche Person die sich 100 Vorwürfe macht und immer denkt "was ist wenn..." oder "können folgeschäden jahre oder monate später entstehen bzw zum Vorschein kommen"? Also... Darum gehts.. Mir ist mein Baby vom Sofa gefallen. Ich weis nicht wie das passieren konnte. Ich hasse mich unglaublich dafür und schäme mich zutiefst. Ich liebe meine Kleine über alles und kann mir das nicht verzeihen. Sie lag am Sofa am Rücken und mein Mann war bei ihr. Er meinte er geht kurz zur Toilette und ob ich zu ihr komme um aufzupassen. Er stand früher auf als ich dort ankam und zack in einee Millisekunde passierte es. So schnell konnte man gar nicht schauen. Sie drehte sich am bauch und plumste mit Gesicht nach unten gerichtet vom sofa. Sprich sie landete am bauch mit dem Gesicht am boden. (Holzboden, Parkett) Sie schrie sofort auf und nahm sie hoch und tröstete sie.... Nach ca 3 bis 4 Minuten in etwa beruhigte sie sich. Eine Schwellung (rot bläulich) kam sofort zum Vorschein und man konnte ihr beim. Wachsen zuschauen. Ich habe sofort die Rettung gerufen. Diese haben sonderlich nicht viel unternommen und meinten wir sollen selber ins Krankenhaus fahren. Das haben wir Sofort getan. Die Ärztin kontrolliere nase, ohren, Augen mit einer Taschenlampe, ihren Zustand orthopädisch.. Arme beine etc., tastete den Kopf ab usw. Meine Kleine fand das sogar amüsant und lächelte etwas. Dann wurde ein Ultraschall gemacht bei ihrer fontanelle am. Kopf oben und der Bauch wurde auch mit Ultraschall kontrolliert. Uns wurde gesagt durch den Ultraschall an der fontanelle kann man in etwa ca 80% sehen ob Blutungen im hirn vorhanden sind. Aber genau ist die Untersuchung nicht. Dafür müsste ein mrt gemacht werden welches sie aber nicht sofort machen da die strahlenbelastung und die sedierung zu belastend für ein baby sind. Soweit so gut.. Wir wurden dann entlassen und uns wurde gesagt wir sollen 48h die Kleine beobachten. Nachts alle 2 Stunden aufwecken...Stillen.. Schauen wie sie drauf ist uns reagiert und eben am Tag auch schauen ob sie ist wie immer. Sie meinten erbrechen 1x kann passieren mehr also öfter sollte es jedoch nicht vorkommen. Wenn was ist sofort vorbeikommen wieder ansonsten haben wir jetzt keinen nach kontroll Termin. Bei der heimfahrt spielte die Kleine etwas im maxicosi mit ihrem Ball und dann Schlief sie irgednwann ein. Zuhause angekommen stillte ich sie und dann Schlief sie wieder und dann spielte sie relativ wild in ihrem laufstall. Drehte sich und brabbelte etwas usw. Ich fühle mich wie die schlechteste Mutter auf erden und muss ständig weinen und habe so große Angst vor hirnblutungen. Dieses Wort alleine dreht mir den Magen um. Ich habe auch Angst und große Sorge das selbst wenn nach 48 stunden "alles ok" zu sein scheint, eventuelle spätfolgen oder Entwicklungsstörungen monate später oder jahre später auftreten bzw zum Vorschein kommen können?!? Ich habe angst meiner Kleinen mit einem dummen Fehler langfristig geschadet zu haben .... 😫😫😫 Und eventuell was unentdeckt bleibt. 


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., das einzige echte Problem sind Ihre überzogenen Ängste und die Panik, die daraus resultiert. Bitte holen Sie sich Hilfe dagegen!! Denn das belastet Ihre Familie und schadet letztlich auch Ihrem Kind. Es spricht alles dafür, dass Ihr Baby den "Plumpser" überstehen wird, aber natürlich sind die 48 Stunden Beobachtung immer eine sinnvolle Maßnahme. Weitere Informationen zum Thema Schädelprellung finden Sie unter: Schädelprellung – Hilfe, mein Kind ist auf den Kopf gefallen. Alles Gute!


bea+Michelle

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Mein "Kleine" ist mit 5 Monaten vom Sofa gerollt.  Sie hatte sich zwar schnell beruhigt, aber nach Rücksprache mit dem KIA, sind wir ins Kinderhospital, Dort sollten wir über Nacht zur Beobachtung bleiben,( ist 23 jahre her.)Eine Schwester sagte mir,  wenn wirklich was gravierendes gewesen wäre, dann hätte man innerhalb 2 Stunden erbechen ,.... . Lange Rede, Kurzer sinn.   Es ist nichts weiter passiert und Langzeitschäden schon gar nicht.(Sie hat ihre Ausbildung als Beste seit Jahren abgeschlossen)   Und da Deine ja schnell wieder "normal" war und ihr ja alles getan habt, was man dann machen sollte. ist alles gut.      Mach Dir keine Gedanken(und es wird nicht der letzte Sturz in ihrem Leben sein...)      


Jul23

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, danke für Ihre Antwort.  Kann es aber sein das das Kind im späteren Alter dann Probleme aufgrund dessen haben kann? Gesundheitliche Probleme.... (Epilepsie etc.) oder in der Entwicklung und Intelligenz? Habe so viel gelesen darüber. 


Jul23

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Danke für das Teilen deiner Story und deine Worte. Liebe Grüße :-) Ich versuche mich zu beruhigen.  Noch ist es schwer....  Ängste sind groß was noch kommen könnte... Es ist jetzt ca 24 Std. her


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