Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Baby schmerzhafte Bauchschmerzen

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Frage: Baby schmerzhafte Bauchschmerzen

TheAlysian

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Hallo, Unser 2 Wochen alter Sohn hat nun seit einer Woche enorme Bauchschmerzen. Wir wissen nicht mehr weiter. Er hat maximal einmal täglich Stuhlgang, welcher mit enormen Schmerzen verbunden ist (Schreikrampf während des Pressens) Zudem leidet er unter starken Blähungen und hartem Bauch.. Nach Rücksprache mit Arzt und Untersuchung bekommt er alle 3 Stunden 60 ml Bebivita Pre, Fenchel-Kümmel-Anis Tee ungesüßt, einen Pump Lefax ins Fläschchen und Abends wird das Bäuchlein mit Windsalbe massiert und mit Wärmekissen versucht zu entspannen. (Den Fliegergriff mag er nicht wirklich) Leider bringt das alles nichts. Milchzucker wurde auch schon gegeben, als der Stuhlgang gelblich und knetenartig hart war und er entweder eine \\"Wurst\\" oder nur kleine Knödel ausgeschnieden hat. Die Kinderärztin meinte, dass das einzige was wir noch probieren könnten, Zäpfchen seien, allerdings würde sie davon nichts halten, da sich der Darm daran gewöhnen würde und somit nicht selbstständig arbeitet.. Ist das so richtig? Gibt es vielleicht noch Möglichkeiten an die sie nicht gedacht hat? Sein Bauch ist komplett aufgebläht, er schreit zum Teil stundenlang und man kann ihn nicht beruhigen, wenn es einmal richtig los geht.. Sein Kopf wird dann knallrot. Das einzige was anscheinend etwas Linderung bringt, ist das sitzen im Maxicosi, wo er ziemlich direkt einschläft, allerdings ist das ja auch keine Dauerlösung.. Es zerreißt mir wirklich das Herz, den kleinen so leiden zu sehen.. und so geht das nun leider seit einer Woche jeden Tag.. Liebe Grüße, Angelina


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., das ist ein Missverständnis: auch nur alle 8 Tage Stuhlgang wäre in diesem Alter völlig normal. Und solche "Unruhezustände" haben eher selten etwas mit der Ernährung und Verdauung zu tun, sondern sind Ausdruck des noch unreifen Nervenkostüms, das erst lernen muss, die vielen neuen Reize zu verarbeiten. Und heftigen Schreien zum sich Abreagieren ist völlig normal! Wichtig ist, dass Sie das so akzeptieren, sich keine Schuld geben und auch nicht meinen, dass Ihr Kind leidet. Je gelassener und ruhiger Sie sind, umso besser geht es auch Ihrem Kind. Und immer wenn Ihr Sohn anfängt, müde und quenglig zu werden, legen Sie ihn umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts sondern haben einfach Geduld. Unterstützung könnten Sie in einer speziellen Sprechstunde für "Schreibabys" bekommen. Alles Gute!


Tigerblume

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Ich kann mir vorstellen dass anders als von Euch vermutet gar kein medizinisches Problem vorliegt. Verdauen muss auch erst gelernt werden und das kann ganzschön schwer sein. Eine Möglichkeit des Umgangs damit wäre, zu verstehen wie Babys "ticken". Kennst Du das Buch "Das glücklichste Baby der Welt?" Ich vermute es könnte Euch eine große Hilfe sein.


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