Baby robbt aus dem Beistellbett zur Mutter

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Baby robbt aus dem Beistellbett zur Mutter

Sehr geehter Herr Busse, Mein Sohn ist nun im 6. Lebensmonat. Sein Schlafverhalten immer schon gut: tagsüber 3-4 Mal für ca. 30 Min. Und Nachts durchgehend 10-11 Stunden mit Stillen im Schlaf. Er liegt im Beistellbett ohne Nest, leicht bekleidet im Schlafsack bei geöffnetem Fenster. Mein Mann und ich trinken weder Alkohol, noch nehmen wir Medikamente oder Rauchen. Unsere anderen Kinder, 14, 12, 10 und 6 Jahre schliefen damals bei uns im Bett. Jedoch wird ja nun davon abgeraten. Daher mache ich mir nun etwas Sorgen. Lukas dreht sich seit 5 Wochen und versucht zu Robben. Irgendwie kommt er auch vom Fleck, denn er liegt irgendwann in der Nacht neben mir und stupst mich an, damit ich ihn stille. Das ist wie gewohnt kurz, max. 10 Min. Und er dreht sich auf den Rücken und den Kopf weg von mir. Ich positionierte ihn dann wieder und wir schlafen schnell weiter. Aber er rückt bald wieder an mich ran.... In seinem eigenen Bett mag er nicht schlafen. Und er schreit, auch zum Stillen, nach mir. Teils so, dass alle in der Familie wach werden. Daher haben wir ihn lieber im Beistellbett bei uns. Allerdings mache ich mir eben Sorgen wegen des plötzlichen Kindstod. Er ist gut 5 Monate alt, geb.am 3 Dez. 14 und fit. Sollte ich ihn unter Geschrei doch nun 'umqaurtieren' oder ist das im tolerablen Bereich, dass sich ein Baby aus dem Beistellbett an die Mutter annähert?

von 4run am 10.05.2015, 06:59



Antwort auf: Baby robbt aus dem Beistellbett zur Mutter

Liebe 4., die Frage ist, ob Ihr Kind unter Ihre Bettdecke geraten kann, das wäre ein mögliches Risiko. Mir fällt dazu nur spontan ein, dass man als Mutter das ja auch mit Schlafen im Schlafsack vermeiden könnte. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 10.05.2015