Susan1983
Hallo, unser Sohn (12 Wochen) kramft und schreit seit seiner 2. Lebenswoche. Der Arzt meinte es wären Blähungen und er meinte wir sollten ordentlich Bäuerchen machen und zur Osteopathie gehen. Haben wir alles getan. Eine Verspannung im Rücken wurde gelöst. Allerdings kramft er immer noch, vorallem wenn er langsam müde wird. Er windet sich dann hin und her. Wir tragen ihn und irgendwann schläft er ein. Allerdings schläft er nur 30 Minuten, dann fuchtelt er mit den Armen und drückt wieder im Bauch und übertreckt sich. Leider passiert das auch Nachts - dort wacht er bis zu 4x mit quengeln auf und wälzt sich sonst im Halbschlaf hin und her und fuchtelt und kratzt dabei am Kopf. Tagsüber hat er gute Phasen, ist ingesamt aber eher unruhig. Kann das noch an den Dreimonatskoliken liegen oder kann auch eine Mittelohrentzündung oder etwas anderes Ursache für die Unruhe sein? Lieben Dank vorab.
Liebe S., das hat sicher mit "Krampfen" oder "Koliken" wie in den meisten Fällen nichts zu tun. Viele Babys sind einfach noch überfordert mit den vielen Eindrücken und Erlebnissen und finden dann besonders abends schwer zur Ruhe. Da hilft auch keine "Osteopathie", die halt in Mode gekommen ist, sondern nur viel Ruhe und Geduld. SInnvoll ist ein ruhiger und gleichmäßiger Tagesablauf. Und wenn Ihr KInd anfängt, müde und quengelig zu werden, legen Sie es umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett und setzen sich nur leise redend oder singend daneben bis es zur Ruhe findet. Tun aber sonst nichts. Nachts dann genauso. Alles Gute!
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