Stolichnaya88
Guten Tag Mein Sohn wird in wenigen Tagen 1jahr alt. Er kann sich seitdem er 10 Monate alt ist selbst hoch ziehen. Seit paar Tagen zieht er sich hoch und versucht dann Schritte zu gehen ich reiche ihm dann meine Hand und so gehen wir dann herum. Er macht das eigentlich schon ganz gut und sehr sehr gerne. Heute waren wir bei der Kinderärztin und da hat man mir gesagt ich darf/sollte das nicht mit ihm machen bevor er nicht krabbelt. Er muss unbedingt zuerst krabbeln und dann erst laufen. Was sagen sie dazu?? Vielen dank
Liebe S., das ist "Schnee von gestern", denn man weiß inzwischen, dass es völlig egal ist, welchen Weg Kinder bei ihrer Entwicklung zur eigenständigen Fortbewegung gehen. Es gibt einfach Kinder, die erst laufen und später oder nie krabbeln, und die sind genauso normal. Alles Gute!
Mma kerstin
Hallo, so einen Schmarrn hab ich ja noch nie gehört. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, und es gibt viele Kinder die nicht krabbeln, sondern gleich zum gehen schreiten. Dein Sohn macht es ja freiwillig und gerne, von daher sehe ich da kein Problem, dein Sohnemann weiß ganz genau was gut ist und was nicht. Und was er schon kann und was nicht. Von daher lass dich nicht verunsichern. Mein Sohn ist auch erst gelaufen und hat das Krabbeln übersprungen, und jetzt mit 1 1/2 Jahren hat er sich das Krabbeln beigebracht :-)
cereza
Hallo, ich bin Physiotherapeutin- ja, das ist in der Tat so. Die Überkreuzbewegungen, die das Kind beim Krabbeln ausführt, sind wichtig für die Hirnentwicklung, für die Verbindung der beiden Hirnhälften. Das soll sogar für das spätere Lernen, was ja, könnte man denken, mit der normalen Bewegung nichts zu tun hat, wichtig sein. Natürlich ist das Krabbeln auch eine wunderbare Gleichgewichtsübung und für den Körper "entspannender", als Laufen, weil das Gewicht besser verteilt wird. Auch ist es eine gute Voraussetzung um später Vor-und Rückwärtsrolle zu lernen. Nicht zuletzt ist das Krabbeln einfach der normale Bewegungsvorgang, der in der Entwicklung vor dem Stehen kommt. Rückenlage-Bauchlage-Stütz-Vierfüßlerstand-Krabbeln-Sitzen-Hochziehen-Stehen. Es wäre also schon eine gute Sache, wenn du versucht, ihn spielerisch zum Krabbeln zu animieren. Klar ist Stehen und Laufen für ihn interessanter- das ist ja das, was Mama und Papa machen- aber wenn du dich mal zu ihm auf den Boden setzt, lässt er sich bestimmt auch überreden, das Krabbeln zu versuchen.
katzenmama77
Meine Große Tochter ist nie gekrabbelt... Sie ist mittlerweile 3 JAhre alt und ganz hervorragend entwickelt. Sie saß mit 5,5 Monaten im Kniesitz im Gitterbett und wollte über das Gitter ihren Schnuller angeln... Mit 6 Monaten robbte sie für 3 Tage, Vierfüßlerstand konnte sie schon mit 5 Monaten. kurz nachdem sie robbte setzte sie sich hin und mit 7 Monaten stand sie das aller erste Mal auf 2 Füßen, sie hatte sich selber am Fersehschrank hochgezogen. Ab da war sie nicht mehr auf den Boden zu bewegen, höchstens sitzend. Alles andere erledigte sie an Möbeln entlang laufend. Mit 12 Monaten lief sie dann frei und mit 18 Monaten fuhr sie Laufrad mit beiden Füßen oben, nachdem sie sich anschwung gab. Soviel zum Thema Gleichgewichtssinn. Lass Deinen Sohn machen, er hat seine eigene innere Uhr. Meine kleine Tochter ist bilderbuchmäßig entwickelt, alles nach Plan, drehen, robben, vierfüßler, sitzen, krabbeln, laufen. LG
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