Frage im Expertenforum Kinderarzt an Miriam Althoff:

Baby auf Nase geschlafen

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Frage: Baby auf Nase geschlafen

Resal14

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Hallo Frau Althoff,   ich hoffe es geht Ihnen gut :)  manchmal liege ich tagsüber auf dem Rücken und unsere kleine schläft auf meinem Bauch also wir schlafen Bauch an bauch. Heute bin ich aufgewacht und sie lag mit dem Kopf nicht mehr seitlich sondern mehr oder weniger auf der Nase. Man hat sie auch etwas lauter atmen gehört. Kann es dadurch zu einem Sauerstoffmangel kommen? Und würde man das gleich bemerken oder kann sich das auch erst nachträglich bemerkbar machen.   außerdem würde mich interessieren ob es problematisch ist, wenn das Baby nachts mit im Bett schläft wenn die Schlafsituation wie folgt ist. Das Baby schläft am Rand und ist vom rausfallen durch einen rausfallschutz gesichert. Ich liege mit Abstand neben ihr. Ich benutze kein Kopf Kissen unter das sie rutschen könnte und liege mit meinem Kopf auf Höhe ihres Bauches und bin nur bis zur Hüfte ca zugedeckt. Man liest ja oftmals von einem höheren Sids Risiko beim co sleeping aber wodurch würde bei dieser Schlafsituation ein höheres Risiko ausgehen? Es geh hauptsächlich darum, dass wie beide nachdem stillen nachts teilweise schnell einschlafen und sie dann bei mir im Bett liegt. Vielen Dank für Ihre Meinung und fachliche Einschätzung.    Liebe Grüße 


Miriam Althoff

Miriam Althoff

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Hallo Resal, das Bauch an Bauch kuscheln habe ich auch noch als sehr schön in Erinnerung :) so schön es auch sein mag, dabei einzuschlafen, muss man sich aber auch über die "Gefahren", die damit einhergehen, bewusst sein. Nicht ohne Grund predigen wir bei der Entlassuntersuchung im Krankenhaus immer, dass ein Kind nicht unbeobachtet in Bauchlage liegen und vor allem schlafen soll. Wie Sie richtig sagen, erhöht dies, wie auch andere Faktoren wie Decken etc., die Wahrscheinlichkeit für einen plötzlichen Kindstod. Wie Sie nun auch festgestellt haben, hat sich Ihre Tochter mit dem Gesicht "eingegraben", was die Atemwege behindern kann. In Ihrem Fall ist zum Glück sicherlich nichts passiert, dennoch sollte man es nicht unnötig auf die Probe stellen. Ich habe da leider auch schon anderes erlebt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist Ihre Tochter ja auch noch recht klein, da besteht prinzipiell ein erhöhtes Risiko (Altersgipfel SIDS im 2.-4. Monat), da sie sich ja auch noch nicht selber drehen kann etc.. Ich möchte Ihnen keine Angst machen, nur erläutern, warum wir Kinderärzte bei diesem Thema so hinterher sind. Auch das Thema nächtliches Stillen und zusammen einschlafen kenne ich natürlich. Dafür gibt es ja inzwischen Babybetten, die man direkt an das eigene schieben kann, damit man das Kind leicht zu sich heranholen und genauso schnell nach dem Stillen wieder zurücklegen kann :) Insgesamt klingt Ihre Schlafsituation aber recht sicher (kein Kopfkissen, keine Decke in Reichweite, Abstand etc.). Aber wenn man doch eh Abstand hält, könnte ja theoretisch auch einfach jeder in seinem eigenen Bett schlafen :) die natürlich nah aneinander stehen. Was ich dazu nur generell aus eigener Erfahrung sagen kann: Muster und Verhaltensweisen schleichen sich früh ein und werden später nicht leichter, wieder loszuwerden. Und irgendwann wollen Sie doch sicher Ihr Bett wieder ganz für sich haben ;) Der Tag und die Nacht mit Fütterung haben trotzdem noch genug Stunden, um viel Nähe mit seinem Kind zu genießen, versprochen! In diesem Sinne viel Freude weiterhin mit Ihrer Tochter und viele Grüße!


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