Sehr geehrter Dr. Busse, meine Tochter ist nun 7,5 Monate alt und wurde 6 Monate voll gestillt (seitdem auch eher schleppende Beikosteinführung). Da meine erfahrene Hebamme nach der Geburt sagte, ich bräuchte keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen, trotz dass ich die ersten 3,5 Monate auf Kuhmilchprodukte verzichtet habe, habe ich mich darauf verlassen. Aufgrund meiner langjährig bekannten Hashimoto thyreoiditis war ich vor kurzem zur endokrinologischen Kontrolle, wo ein niedriger FT3-Wert von 1,5 (Untergrenze des Labors 1,8) bei grenzwertig hohem FT4 und zu niedrigem TSH festgestellt wurde. Erst auf meine Nachfrage hin, ob ich denn wirklich weiter die Dosis reduzieren solle, stellte der Endokrinologe mir einige Fragen und es stellte sich heraus, dass ich aus Unwissenheit gar kein Jod einnehme. Ich mache mir ganz fürchterliche Sorgen, dass meine kleine Tochter aufgrund der Unterversorgung (ich esse viel Fisch, aber der FT3 deutet doch wohl in diese Richtung, oder?) einen Schaden genommen haben könnte. Ich habe selbstverständlich direkt mit der Einnahme begonnen. Können Sie mich irgendwie beruhigen? Herzlichen Dank
von Katharina_85 am 27.05.2022, 20:00