Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ausschlag nach Rotateq

Frage: Ausschlag nach Rotateq

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Guten Tag, ich habe folgendes Problem: Bei der U3 mit 4 Wochen empfahl uns unsere Kinderärztin für meine Tochter die Rotavirenimpfung. 1 Woche später bekam meine Tochter mit nunmehr 5 Wochen und 2 Tagen ihre erste Schluckimpfung - Rotateq. Am Sonntag begann ein pickeliger Ausschlag im Gesicht, der sich dann ein paar Tage später auch auf dem Kopf, im Nacken und auf dem Hals, sowie nach 6 Tagen auch auf der Brust weiter verbreitete. Meine Kinderärztein meinte, dass es sich wahrscheinlich um Neugeborenenakne handeln würde / Hormonumstellung. Der Ausschlag wird aber auch rot und fleckig (vor allem beim Stillen und wenn sie schreit) und mittlerweile nach 11 Tagen ist die Haut im Gesicht auch sehr trocken und rauh. Außerdem hat sie wohl ziemlich dolle Bauchschmerzen und pupst viel. Sie war vorher ein sehr zufriedenes Kind, hat immer schön geschlafen und viel gelächelt. Jetzt tut sie mir total leid, weil sie so viel schreit. Ich habe, da meine Kinderärztin ja meinte, der Ausschlag käme nicht von der Impfung nun doch mal im Internet gegoogelt und herausgefunden, daß eine Nebenwirkung sehr wohl Ausschlag sein kann. Außerdem, und das finde ich noch viel schlimmer, gelesen, daß es zu Darmeinstülpungen und dem sogenannten Kawasaki-Syndrom kommen kann. Das hat mich sehr erschüttert und nachdem ich den Bericht eines Vaters gelesen habe, dessen Sohn Paul daran gestorben ist, habe ich sehr große Angst, meine Tochter weiter impfen zu lassen. Die Kinderärztin meinte, daß sie noch nie eine Komplikation nach Rotateq in ihrer Praxis hatte, aber mein Mann und ich neigen eher dazu, von weiteren Rotateq-Impfungen abzusehen. Vor allem weil sie ja so einen Ausschlag hat, wie soll das dann erst nach weiteren Impfungen werden? Außerdem hätte ich sehr doll Angst, daß sie dieses Kawasaki-Syndrom bekommen könnte. Ich bin jetzt schon panisch und schaue ständig nach ihrer Temperatur. Was sagen Sie denn zu dieser Impfung? Kann ich nach einer Impfdosis aufhören oder hätte das für meine Tochter negative Folgen? Bestünde denn jetzt schon ein gewisser Schutz? Für eine Antwort wäre ich wirklich sehr dankbar. Liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., kein KInderarzt käme auf die Idee, die Rotavirusimpfung zu empfehlen, wenn sie nicht ausgesprochen sinnvoll wirksam wäre und sich die Nebenwirkungen sehr in Grenzen halten und schwere Nebenwirkungen wie das beschriebene Kawasaki-.Syndrom wenn sie überhaupt mit der Impfung zu tun haben, von Haus aus eine extreme Seltenheit darstellen. Was den Ausschlag angeht, so habe ich selber noch nie einen solche erlebt nach der Rotavirusimpfung und zur Klärung sollte sich das vielleicht ein mit Kindern sehr erfahrener Hautarzt mal ansehen. Alles Gute!


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