Mitglied inaktiv
Hallo, erst einmal: toll, dass es Sie gibt! Ich habe mit meinem Sohn Elias (20 Monate) ziemliche Probleme mit dem Essen. Er hat bis vor einem halben Jahr alles gerne und gut gegessen: Obstgläschen, Hipp-Gläschen zum Mittag, und Breie abends. Auf einen Schlag ohne ersichtlichen Grund wollte er nicht mehr und mittlerweile trinkt er morgens, mittags und abends je 200 ml folgemilch 3 von milumil (ohne zucker!), zwischendurch etwas brot, liebend gerne von uns gepulte Sonnenblumenkerne, kleine Würstchen vom Schlachter auf die Hand, etwas Apfel, gerne Möhren, Kinder-Fruchtriegel, Joghurts (auch Fruchtzwerge) und ab und zu mal Pommes. Von uns mag er kein Essen probieren, nicht einmal wenn ich Fischstäbchen oder Kartoffelpürree mache. Alles was feucht und weich ist, schaut er angeekelt an und läßt es auch gleich wieder aus der Hand: z.B. gekochter Brokkoli oder Geflügelwürstchen ohne Haut für Kinder. Auch Sojawürstchen habe ich schon versucht - ohne grossen Erfolg. Bin ich überängstlich? Mein Kinderarzt belächelt mich nur. Reicht dieses Nahrungsangebot aus für seine Entwicklung? Er ist eher schlank und seine Arme sind auch dünn und so weich. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Vielen Dank!
Liebe M., er braucht keine Babynahrung und keine Flasche mehr und Sie sollten ihn einfach zu 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten an den FAmilientisch setzen und ihm dort das anbieten, was Sie auf den Tisch bringen. Er darf so viel wie er möchte selber zulangen, kein Drängen zum Essen aber auch nichts Extra oder anstatt. Das erfordert von den Eltern etwas Überwindung und Geduld, so lernt er aber am besten ein sinnvolles Essverhalten. Und bitte keine Angst, kein Kind verhungert oder leidet MAngel vor vollem Teller! Alles Gute!