Ma-Mi
Guten Tag, unsere Tochter (fast 5) hat seit Mitte Dezember einen stecknadelkopfgroßen Knubbel unter der Haut mit kleinem grauen Punkt. Ich dachte, es wäre ein Spreißel oder die Katze hätte sie gekratzt und gab Ichtolansalbe Zugsalbe darauf. Daraufhin wurde es größer ca. Erbsengroß und rot und irgendwann kam auf leichten Druck Eiter (?) heraus. Danach schrumpfte es wieder auf stecknadelkopfgroß und wurde wieder nicht mehr rot. Wie vorher. Ende Januar waren wir damit beim Hausarzt. Sie gab Antibiotikasalbe. Wieder wurde es rot, eitrig (? Zumindest kam was weißes raus) und größer. Wir sind jetzt gestern beim Chirurgen gewesen. Auf der Überweisung stand Atherom. Er sagte aber, das wäre es nicht, da Kinder keine Atherome bekämen. Er schickt sie zum Entfernen mit Analgosedierung ins Krankenhaus. Auf der Überweisung steht: unspezifischer persist. Hauttumor . Er sagte, es wäre nichts schlimmes, da es beweglich wäre. Seit gestern gebe ich die Antibiotikasalbe nicht mehr und ich habe den Eindruck, es wird schon wieder heller und flacher. Ausgetreten ist nichts mehr, es ist aber oben ein kleiner weißlicher Knubbel auf dem unteren Knubbelig zu sehen. Ich möchte nun gerne wissen: 1. haben Kinder wirklich keine Atherome? Auf den Bildern im Netz sah es so aus wie das meiner Tochter und die Hausärztin meinte es ja auch. Das hatte mich jetzt eigentlich beruhigt. Jetzt bin ich wieder beunruhigt was es sein könnte, da sich Tumor beängstigend anhört. 2. ist so eine sedierung für meine Tochter riskant? Oder evtl gar nicht möglich: Sie leidet seit Geburt an Epilepsie auch wenn der Arzt meinte es könnte sich verwachsen haben, da sie seit 2013 erst unter Medikamenten und seit 1,5 Jahren ohne Medikamente anfallsfrei ist. Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe M., "Atherome" sind gutartige Weichteiltumoren, die in der Haut oder Unterhaut liegen. Man unterscheidet so genannte "echte" Atherome (= Epidermoidzysten) und "falsche" Atherome (= Talgretentionszysten). Diese Unterscheidung wird in der Klinik jedoch nicht konsequent durchgehalten, so dass beide Formen häufig einfach als "Atherom" bezeichnet werden. Besonders die Epidermoidzysten gibt es nicht so selten auch bei Kindern. Um das Ganze zu klären und es für Ihr am schonendsten zu gestalten, würde ich Ihnen empfehlen, das einem erfahrenen Kinderchirurgen zu zeigen, der beurteilen kann, ob das überhaupt behandelt werden muss und wenn ja, ob dazu wirklich eine Narkose nötig ist. Alles Gute!
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