Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr Busse Ich schrieb vor Kurzem bzgl.des Räusperzwanges meines Sohnes. Wir waren jetzt beim Arzt. Es ist eine Gemeinschaftspraxis und ich war heute bei der anderen Ärztin. Er hatte ja schon mehrmals diese obstruktiven Bronchitiden. Lungen Röntgen war unauffällig. Daher wurde keine Diagnose gestellt und wir dachten, es sei eine Angewohnheit. Jetzt ist es wieder schlimmer geworden. Die Ärztin nahm das heute bedeutend ernster und vermutet Asthma, auch im Hinblick auf die Vorgeschichte. Dann wird noch ein Bluttest gemacht, weil wir Katzen haben (Prick Test war negativ) Er soll zum Lungenfunktionstest. Da es dauert, bis er einen Termin bekommt, wird jetzt wie Asthma behandelt, u.A.mit Cortisoninhalation sowie Avent, ähm, mir fällt der Name grade nicht ein, halt zum Inhalieren. Dann wird geschaut in zwei Wochen, ob es hilft oder nicht. Ansonsten müssen wir die Diagnostik dann abwarten. Ich bin jetzt sehr ängstlich. Asthma ist für mich etwas sehr schlimmes, habe auch schon gehört, dass Leute gestorben sind..... Ich bin da jetzt sehr aufgewühlt. Vielleicht können Sie mir da ein wenig sagen wie das so verläuft. Ehrlich gesagt habe ich auch das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Er hatte schon als Baby eine obstruktive Bronchitis. Und dann immer wieder. Dann habe ich versäumt zu fragen, wie das mit Turnen etc ist. Muss ich irgendetwas beachten, oder kann er ganz normal seinen Alltag weiter machen? Die Diagnose steht ja noch nicht, aber es wird so behandelt. Ich muss jetzt ein wenig "runter kommen" es ist vermutlich kein Weltuntergang. Ich bin aber wirklich sehr sehr besorgt und wäre äußerst dankbar, wenn Sie vielleicht dazu etwas schreiben. Wie schlimm /gefährlich ist das? Wie sind statistisch gesehen die Prognosen? Kann man mit Asthma ganz normal leben? Ich weiß ich bin zu ängstlich und rattere gerade Katastrophenszenarien durch. Danke und liebe Grüße
Liebe B., eine ausführliche Aufklärung und Schulung zum Thema Asthma bronchiale sprengt den Rahmen dieses Forums und ich kann Ihnen nur raten, mit ihrem Kinderarzt einen ausführlichen Termin dazu auszumachen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Er ist fünf.
Mimi987
Hey, Ich hoffe es ist ok wenn ich dir schreibe. Ich hab Asthma seit über 30 Jahren... und lebe noch... und das ohne grössere Einschränkungen. Ich war sogar Langstreckenläuferin (in der Jungend)...Wichtig ist eine Diagnose und die richtige Medikation und dass diese auch so eingenommen wird. Das spray hilft deinem Kind beim Atmen... bitte unbedingt so geben wie es die ärzte gesagt haben. Es gibt eine Art des Asthmas im Kleinkindalter das sich wieder verwächst. Da sind die Lungen hyperreagibel... Klar gibt es auch schlimme Fälle, aber davon ist dein Kind ja meilenweit entfernt. Geht ihr zum Pulmologen? Würde ich unbedingt empfehlen und bitte zum Kinderpulmologen. Lg
sani19
Hallo, erstmal ganz ruhig bleiben. ;-) Unsere Tochter hat seit 8 Jahren Asthma und es ist alles nicht schlimm! Wichtig ist, die Medikation wie besprochen zu machen. Ich würde um eine Asthmaschulung bitten, das gibt viel viel Sicherheit und baut Ängste ab. Atrovent (was Du vermutlich meinst) ist ein bronchialerweiterndes Medikament, das nicht dauerhaft sondern nur bei Bedarf inhaliert werden soll. Cortisonspray hingegen soll täglich 2mal angewendet werden, am besten zu ähnlichen Uhrzeiten. Bei Fragen darfst mir gern jederzeit ne PN schicken. LG Sani
Mitglied inaktiv
Hallo Bobby, Hat die Ärztin denn Deinen Sohn abgehört und ein asthma-typisches Geräusch gehört, oder empfiehlt sie die Behandlung nur aufgrund des Räusperns und der Vorgeschichte? Jetzt warte die Lufu mal ab. Wichtig ist, dass Du auf jeden Fall ein bis zwei Tage vorher alle Mittel absetzt, die die Bronchien erweitert (Atrovent in Eurem Fall). Sonst wird das Ergebnis verfälscht. Ein ganz leichtes Asthma, das nur durch Räuspern auffiel - und durch Pfeifen nach massiver Anstrengung - hat ein Kind aus unserem Bekanntenkreis. Er bekam keine Dauermedikation, nur einen Bronchienerweiterer (Salbutamol), den er vor Sport nehmen sollte. Er ist aber inzwischen ein absoluter Supersportler, die Pubertät half auch noch beim “Auswachsen“ und inzwischen ist er aus dem Astma-Programm des Arztes raus und hat sehr gute Chancen, nie wieder in seinem Leben ein Problem mit den Lungen zu haben. Von daher... selbst wenn bei der Lufu ein nicht ganz optimales Ergebnis herauskommen würde, hättet ihr beste Chancen, dass sich alles wieder einspielt. Hätte er schlimme Lungenprobleme, die bei der Lufu auftauchen würden, hätte er mehr Probleme, könnte nicht so gut rennen und toben z.B. und du schriebst doch letztes Mal, dass er topfit ist und auch nach dem Toben nie pfeifft oder hustet oder schlapp macht . Kopf hoch. Die Ärztin will nur auf Nummer sicher gehen. Liebe Grüße A.
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr möchte dir erst einmal danken, weil Du meine Frage im Forum von Dr. Busse beantwortet hast. Wenn es dich nicht nervt, hätte ich tatsächlich eine Frage :Cortison hat ja einen schlechten Ruf. Jetzt muss mein Sohn zwei Mal tgl zwei Stöße inhalieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, erst einmal etwas höher dosiert, dann könne man die Dosis reduzieren. Inhalieren ist ja sicher nicht so heftig wir eine Einnahme uns natürlich werde ich alles so tun wie von der Ärztin gesagt. Welche Nebenwirkungen aber hat das? Ein etwas ungutes Gefühl habe ich. Aber nützt ja auch nichts. (normalerweise werden die Leute doch total dick, es schwächt das Immunsystem u.u.u.) Was mich wundert :er soll auch zweimal tgl Atrovent bekommen, ein Hub. Aber beim Abhören waren die Bronchien frei. Das hatte er früher auch schon bekommen und gut vertragen (von Salbutamol war er sehr aufgedreht, deshalb wurde auf Atrovent gewechselt) Ich hoffe ja immer noch, dass sich die Diagnose nicht bestätigen wird. :-( Danke und ganz liebe Grüße
Mitglied inaktiv
Wie peinlich, ich war doof. Ich wollte eigentlich eine Pn schicken. Wie doof ist das denn jetzt? Aber egal. :-( Liebe Grüße
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