KathiS1903
Hallo Herr Dr. Busse, wir wohnen mit unserer 2 Jährigen Tochter in einem Haus, wo einige Räume noch saniert werden. Im letzten Sommer wurden in zwei Räumen zwei Wände eingerissen; der Schutt dieser Wände lagerte bis vor kurzem in einem der Räume und wurde dann entfernt. Beim Abbruch (beim Lagern weiß ich nicht ob Fasern "herumgewirbelt" wurden) sowie bei der Entsorgung ist es leider nicht ausgeblieben, dass Staub auch die Wohnräume erreicht hat. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass es sich um asbesthaltige Wände handelte. Wir, auch meine Tochter, haben diesen Staub also an mindestens zwei Tagen eingeatmet, auch bei den Reinigungsarbeiten (Fegen). Ob sich während der einjährigen Lagerung (der Raum wurde selten betreten) auch etwas verteilt hat kann ich nicht sagen; luftdicht verschlossen war der Raum nicht. Wie schätzen Sie unser Risiko hinsichtlich asbestbedingter Erkrankungen ein? Vielen Dank schonmal!
Liebe K., "asbesthaltige Wände" klingt sehr ungewöhnlich. Und wenn es wirklich so gewesen wäre, dann kann man nur hoffen, dass die Baufirma korrekt damit umgegangen ist. Mehr wird man im Nachhinein wohl kaum erfahren können. Alles Gute!
KathiS1903
Es ist wohl die Spachtelmasse auf den Wänden gewesen, ich habe eine Probe ins Labor geschickt mit einem eindeutigen Ergebnis. Es war keine Baufirma, mein Mann hat die Arbeiten (ohne Kenntnis vom Problem) selber gemacht. Jetzt ist der Schock natürlich groß.