sterntaler1985
Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter 11 hat seit der Schwangerschaft eine festgestellte ARSA. Nun ist neu dazu gekommen, das sie ein Gefühl von enge sowie beim Essen denk es steckt etwas fest. Wir wären jetzt 3 Tage stationär( alle Werte unauffällig bis auf das EKG dort hat man Extrasystolen festgestellt). Heute erneute Vorstellung beim Kinderarzt auch die dort genommenen Werte waren alle i.O. wie kann ich ihr die Angst nehmen, dass mit der ARSA nichts ist und sie genug luftbekommt. Sie macht sich Sorgen das etwas abreißt oder sie zu wenig Luft bekommt. MFG Sterntaler
Liebe S., ARSA steht ja für "Aberrant Right Subclavian Artery" und ist ein Diagnoseergebnis bei der Pränatalen Diagnostik. Hierbei handelt es sich um einen abnormen Gefäßverlauf der Arteria subclavia, also der Unterschlüsselbeinarterie. Etwa ein Prozent der Normalbevölkerung besitzt diese vergleichsweise harmlose Fehlbildung, die bei den meisten Betroffenen keine Beschwerden verursacht. Und vor allem nach der Neugeborenenzeit in der Regel kein Thema mehr ist. Ich kann deshalb aus der Ferne nicht beurteilen, warum das überhaupt bei einer 11-Jährigen noch zu Beschwerden führen soll und warum es regelmäßig kontrolliert wird. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt oder dem Kinderkardiologen, der auch anhand des Ultraschallbilds Ihrer Tochter demonstrieren und erklären kann, dass es keinerlei Behinderung ihrer Atmung geben kann. Alles Gute!