Mitglied inaktiv
Hallo, schon während meiner Schwängerschaft stellte sich heraus, dass meine Tochter (5 Monate) eine "Megablase" (übergrosse Harnblase) hat. Mit 2 Monaten wurde bei ihr eine MCU gemacht, um den Grund dafür festzustellen. Der Grund warum die Blase sich nicht vollkommen leert, wurde nicht gefunden. Jedoch stellte sich heraus, dass das Ventil zwischen Harnleiter und Harnblase nicht ausreichend funktioniert, was dazu führt,das wenn sie Wasser lässt, Urin in die Harnleiter zurückfliesst. Wenn sie ein Jahr alt ist soll nun noch einmal eine MCU gemacht werden, um zu schauen, ob es von alleine herauswächst. Bis dahin soll ich ihr vom Krankenhaus aus Antibiotika geben, um eine Harnwegsinfektion zu verhindern. Unser Kinderarzt war darüber auch nicht allzu glücklich und stellt jetzt Nachforschungen an, ob diese Antibiotikagabe wirklich sinnvoll ist. Auch ich möchte jetzt noch weitere Meinungen dazu einholen. Darum meine Frage, was Sie davon halten. Soll ich prophylaktisch weiter Antibiotika geben oder nicht?
Liebe J, das ist d i e erprobte Standardbehandlung bei einem Reflux Richtung Niere und unbedingt wichtig, um Harnwegsinfekte zu verhindern, die die Niere auf Dauer schädigen können und dem System die Chance zu geben, selber auszureifen und ohne Operation auszukommen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Jayjay0707, Hallo Dr. Busse, als betroffenen Mutter will ich auch meine Meinung dazugeben. Mein Sohn (6 Monate) hat eine Nierenbeckenerweiterung links. Ende Juli hatte er eine angebliche Nierenentzündung. (Eine Freundin kann sich bei einer Nierenentzündung vor Schmerzen kaum noch retten.) Mein Sohn hatte zwar leichtes Fieber, war aber sonst bester Laune. (Hat mit den Schwestern im Krankenhaus gescherzt.) Dort bekam er Antibiotika, was in Ordnung ist und soll nun bis zum 19,09 eine Low-Dose nehmen. Auch zu akzeptieren. Dann nach der MCU, bei der wird geschaut ob ein Rückfluß von der Blase zur Niere da ist, wird in Erwegung gezogen ob er nicht noch länger Antibiotika nehmen soll. Mein Mann und ich sind davon überhaupt nicht begeistert. Da soll man mit Antibiotika vorsichtig umgehen um eine Resistenz zu verhindern und so kleinen Kindern gibt man es. Was ist wenn man später mal für eine richtig schwere Krankheit ein Antibiotika baucht, dann kann man suchen gehen. Auch bei Low-Dose. Es ist doch bekannt, das es immer mehr Resistenzen gibt. Warum muß man dann so einem Baby, dem sein Immunsystem noch nicht richtig aufgebaut ist, schon sooo lange Antibiotika geben. Man kann schließlich einmal in der Woche den Urin auffangen und mit Teststreifen überprüfen. Das ist für den Körper besser und macht auch nicht mehr Umstände. (Oder trauen die Ärzte dies den Eltern nicht zu. Ich meine richtiges Auffangen und ablesen der Streifen.) Ich laß doch nicht auf dem "Rücken" meines Sohnes irgendwas ausprobieren, bloß weil es angeblich DIE Methode ist. Man sollte auch nach anderen Wegen schauen. Wenn ich mir Antibiotika geben will, weil ICH es meine, dann ok. Aber nicht bei einem so kleine Menschen. Ich bin für mich selbst verantwortlich, aber ich bin auch für die Gesundheit meines Kindes verantwortlich. In diesem Fall muß ich abwegen was besser ist. Ich find mann kann es auch erst anders probieren. Ciao Danny
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, sicher verstehen Sie, dass besonders Eltern von sehr kleinen Kindern recht kritisch der Gabe von Antibiotika als Prophylaxe gegenüberstehen. Schließlich haben Antibiotika den Ruf, nicht die sanfteste Art der Krankheitsbehandlung darzustellen, da sie auch körpereigene „gute“ Bakterien nicht unverschont lassen. Aber vielleicht ist das ja völlig falsch, und die Einnahme ist auch bei Säuglingen und über einen längeren Zeitraum hinweg völlig unbedenklich. Wenn dem so ist, wäre es nett, Aufklärung zu schaffen und vielleicht zu erläutern, warum denn bei nicht so schwerwiegenden Nierenbeckenerweiterungen die Antibiotikaprophylaxe und Hoffnung auf „Autokorrektur“ einer Unterspritzung der Harnleitermündungen oder einer operativen Refluxkorrektur vorzuziehen ist. Mein konkreter Fall ist folgender: Bei meiner Tochter (7 Wochen) wurde bereits während der Schwangerschaft eine beidseitige Nierenbeckenerweiterung festgestellt, die vor 2 Wochen bei einer neuerlichen Ultraschalluntersuchung auch bestätigt wurde (12 und 14 mm). Bis zur MCU in 4 Wochen hat der Arzt eine niedrige Dosis Augmentine (Amoxicillin 100 mg / Clavulansäure 12,5 mg – 10mg pro kg Körpergewicht und Tag) verschrieben. Da ich die Erfahrung gemacht habe, das spanische Ärzte (ich wohne in Barcelona) recht unbekümmert bei der Medikamentenverschreibung sind, möchte ich gerne Ihre Meinung dazu einholen, zumal auch eine Einnahme dieses Medikamentes länger als zwei Wochen im Beipackzettel nicht empfohlen wird. Meine Tochter ist gesund und nimmt ordnungsgemäß zu, und da sie noch keine Harnwegsinfektion hatte, weiß ich nicht, was ich über die prophylaktische Gabe des Medikamentes denken soll. Besteht vielleicht auch eine Infektionsgefahr bei der Sondierung in der MCU, und ist deswegen die Einnahme sinnvoll? Besten Dank im voraus Mika mit Ines
Trudi85
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, die Posts sind schon sehr lange her. Was haben Sie den Frauen damals geantwortet? Das wäre für mich von sehr großem Interesse. Unsere Tochter ist mit einer Doppelniere links mit 2 Harnleitern, einem megaureter und einem Reflux im anderen Harnleiter zur Welt gekommen und uns wurde auch direkt 1 Jahr Antibiotikum Prophylaxe verordnet. Sie ist gerade mal 20 Tage alt und wir haben große Bedenken. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen. Viele Grüße Verena
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