Angst vor Impfungen

Liebe S., woher kommt es bei Ihnen zu dieser Angst vor Impfungen? Haben Sie doch bitte einfach Vertrauen zu Ihrem Kinderarzt, der wie wir alle doch das beste für die ihm anvertrauten Kinder will. Und dazu gehört auch der optimale Schutz vor Infektionskrankheiten. Die sind es, die gefährlich verlaufen können, und nicht die Impfungen. Ausführliche Infos darüber finden Sie auf unserer Impfseite. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.

Ihr wollt mit Säugling nach Israel aber Hepatitis und pneumokokken nicht Imofen lassen???? Ich, als medizinische Fachangestellte beim kinderarzt, bin sprachlos!!!!

Hallo, Du solltest Dir darüber klar sein, dass schwerwiegende Nebenwirkungen von Impfungen total selten sind, von Kinderkrankheiten hingegen sehr oft. Was für Dich in Deiner Vorstellung ein Problem darstellt, muss in der Realität für Dein Kind ja gar keines sein. Bitte lass Dich (noch einmal) von Deinem Kinderarzt beraten und besprich Dich mit Deinem Mann, bevor Du diese schwerwiegende Entscheidung triffst. Viele Grüße

Hallo , Erstmals du sagst du hast Angst deinen kleinen Impfen zulassen? Aber mit ihm in ein Fremdes Land Reisen davor hast du keine Angst. Ich selber hätte mehr Angst vor der Reise wie vor den Impfungen denn nur die Impfungen schützen deinen Sohn vor all jeglichen Krankheiten. Natürlich kann dein kleiner Quengeln & eventuell Fiebern nach den Impfungen mehr aber auch nicht! Meine Tochter ist 4,5 Monate alt & hat gar keine Nebenwirkungen gehabt sie hat alle Impfungen bis jetzt erhalten 6Fach Impfungen/Rotavirus/Pneunomokken. Ich kenne auch mehrere Mütter mit Säuglingen keines davon hatte irgendwelche Nebenwirkungen. Ich selber würde auf die Reise verzichten warten bis du den kleinen mit 9 Monaten wenigstens 1mal gegen MMR geimpft wurde (MMR Impfung kann auch mit 9 Monaten geimpft werden dann sollte die 2te direkt mit 12 Monaten geimpft werden!). Dann hast du aber schonmal einen gewissen Schutz von 88% nach der 2ten dann aber auch 99%. Aber dan hätte der kleine wenigstens einen gewissen Schutz. Aber das müsst ihr selbst entscheiden. Lass dein Kind durch impfen und denke einfach wie viel schlimmer es wäre wenn dein Kind so eine Krankheit durchmachen müsste nur weil du Angst hast. So hart das jetzt klingt aber es geht ja nicht um deine Angst sondern um seinen Schutz. Liebe Grüße :-)

Also ich persönlich würde nicht in so ein Land reisen. Aber verstehe die Angst vor dem Impfen viele sind nur pro impfen aber ich hatte selbst einen Impfschaden und mir sind auch Kinder bekannt die einen haben. Habt ihr euch mal die Beipackzettel durchgelesen ? Ich finde man sollte schon abwägen was sinvoll ist. Ich bin nicht dafür und nicht dagegen.

Elly90, Was für ein Impfschaden hast du den?

@Jenny612: als medizinische Fachkraft solltest du aber auch hinsichtlich der Empfehlungen für Hep A und Hep B differenzieren können. Ein vollgestillter Säugling ist je nachdem, wie die Unterbringung bei den Großeltern ist, ja nun weder von Hep A noch von B besonders bedroht. An die FS: ja, man kann in D auch im 2+1-Schema impfen, muss der Arzt aber mitmachen. Dazu muss man aber später anfangen und hat eine längere Pause zwischen der 1. Und 2. Impfung. Bedenke die empfohlene Stillpause +/- 2h um die Rotavirenimpfung nächste Woche! Ohne abgeschlossene Grundimmunisierung inkl Masern würde ich allerdings ein Kind nicht zu einer Flugreise mitnehmen.

Nebenwirkungen sind eher selten...statt Angst vor den Nebenwirkungen zu haben solltest Du Dir eher Gedanken machen wenn dein Kind nicht geimpft ist , ins Ausland zu reisen... die kleinen Mäuse stecken so ne impfe gut weg und es ist verdammt wichtig!!! Mein Tip, fliegt erst wenn ihr alle impfen durch habt und voller impfschutz besteht...

Das Argument dass Impfungen Schäden verursachen ist überbewertet.. „Das wohl beliebteste Argument von Impfkritikern ist, dass Impfungen eine Vielzahl schwerer Nebenwirkungen (z.B. Autismus) hätten. Es wird argumentiert ihr Auftreten würde verschleiert und sie wären eigentlich sehr häufig. Ein solcher Impfschaden ist eine über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehende gesundheitliche Schädigung. Hierbei sind übliche Reaktionen z.B. Rötungen, kleine Schwellungen oder ein generelles Schwächegefühl. Tatsächlich werden (seit 2001) Impfschäden konsequent erfasst. Sollte nach einer Impfung eine unübliche Reaktionen auftreten, so ist der impfende Arzt gesetzlich verpflichtet dies zu melden. Solche Meldungen werden dann vom Paul-Ehrlich-Institut gewissenhaft untersucht um festzustellen ob und in welcher Stärke ein Impfschaden vorliegt. Weiterhin können auch betroffene Verbraucher selber solche Impfschäden dem PEI online melden. Die Ergebnisse hierzu werden regelmäßig online veröffentlicht, und zeigen nur eine minimale Anzahl von schweren Impfschäden. Das Risiko eines Impfschadens ist so gering, dass die Gefahren, die ohne Impfungen entstehen, dieses deutlich überwiegen!“ Impfe dein Baby!

Liebe S., und wenn dann mit 6 Monaten die Grundimpfungen abgeschlossen sind, dann spricht auch nichts gegen einen Familienbesuch in Israel, einem Land mit hoch entwickeltem Gesundheitssystem und entsprechender Hygiene, wo es keine besondere Gefährdung gibt und im Notfall auch kompetente medizinische Hilfe erreichbar ist. Alles Gute!