Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Allergischer Schock

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Frage: Allergischer Schock

Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter 4 1/2 Jahre alt erlitt am 04.06.08 nachmittags einen allergischen Schock. Schon einen Tag vorher litt sie unter starkem Nesselfieber am gesamten Körper (auch Augenlieder). Waren Dienstags auch beim Arzt deswegen und dieser verschrieb Cetirizin Saft. Am Mittwoch nach dem Mittagsschlaf wachte meine Tochter schon mit erhöhter Temperatur (38,4) auf und klagte einige Zeit später über starke Gelenk- und Bauchschmerzen. Daraufhin legte sie sich hin. Ich schaute keine 5 min. später nach ihr und bekam einen totalen Schreck, sie lag käseweiß (Lippen hatten keine Farbe mehr, waren auch total weiß), aber ansprechbar auf der Couch. Bin mit ihr sofort zum Arzt gefahren und dort wurde ein allergischer Schock festgestellt. Ihr Blutdruck war in der Praxis zum Glück wieder ok (110/60). Sie bekam ein Kortisonzäpfchen und es wurde ein Allergiepass gegen CEC-Saft ausgestellt. Nun meine Frage, kann der allergische Schock wirklich vom Antibiotikum kommen? Sie nahm es vom 27.05.-01.06., aber der Schock war erst am 04.06. und vorher (bekam schon einige Male dieses AB) hatte sie nie Probleme mit diesem Antibiotikum. Wie groß ist die Gefahr, das sie sowas wieder erleidet und sollte ich jetzt irgendwelche Vorsichtsmasßnahmen treffen, bzw. welche Medikamente sollte ich für den Notfall zu hause haben? Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße, Bine


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., von einem richtigen allergischen Schock kann man sicher nicht reden, denn damit hätte ihre Tochter keine Autofahrt ohne direkte Notarztbehandlung überlebt. Und ohne weitere Untersuchung sollte man sicher auch nicht das weit vorher gegebene Antibiotikum dafür verantwortlich machen. Als Notfallapotheke sollten Sie außerdem noch einen "Anapen" bekommen. Bitte lassen Sie das alles bei einem Kinderallergologen abklären. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Meine Tochter leidet seit ihrer 6. Lebenswoche unter Neurodermitis (ist jedoch mittlerweile fast weg, bzw. bekommt nur noch selten leichte Schübe) und hat auch eine Veranlagung für Bronchialerkrankungen/Asthma.


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