Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

älteres Frühchen->Problemkind Autismus, ADHS oder was?

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Frage: älteres Frühchen->Problemkind Autismus, ADHS oder was?

Mitglied inaktiv

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Hallo Hr. Dr. BUsse ICh hüpfe nochmal zu ihnen, ich schreibe grad im Rundumsbaby über das Problem das mein sohn mittlerweile 23Monate alt(geb.33+1), Nichts spricht. Also richtig nichts. Mal mamamamam aber nicht wirklich zielgerichtet. :( Wir sind mittlerweile bei einem Kinder und Jugendpsychiater der adhs für warscheinlich hält. Wobei ich eher mit Autismus gerechnet hätte, weil vieles für mich darauf hindeutete. also er lebt in seiner eigenen welt, jedenfalls, teilweise. MAnchmal hat er Augenblicke wo er nicht "anwesend" ist. ER träumt vor sich hin, hat einen leeren blick. Wo er aber wieder raus kommt wenn man ihn schüttelt, anstupst,... er spielt Stundenlang alleine und braucht mich garnicht. Am liebsten spielt er mit dem Staubsauger und wenn ich sage Stundenlang, dann meine ich das auch so. Oder mit gartentoren. Alle Türen oder sowas in der Art sind faszinierend für ihn, auch damit beschäftigt er sich ewig. (das fand der arzt auch auffällig, was wiederrum gegen ADHS spricht) er schreit wenn man ihn aus der Situation raus nimmt, sehr schrill in den höchsten Tönen(meine nachbarn beschweren sich schon :( ) Wenn er in so einem Wutanfall ist darf man ihn nicht berühren, ansprechen oder anschauen, da wird es nur noch schlimmer. Er haut fremde Leute wenn sie ihn berühren oder schreit wenn sie ihn anschauen. Nicht immer, aber auffallend häufig, er lässt es nur zu wenn er es will. Er hat schon immer viel geschrien und auch schrill, was jeder mir bestätigt, in dieser Tonhöhe unnormal ist. Motorisch ist er normal entwickelt, ist zwar spät gelaufen, naja kann auch noch nicht richtig rennen. Hatte immer Probleme, beim Essen und Trinken. In der Frühförderung wurde er nach Bobath behandelt und die Cranio Sakral Therapie haben wir auch hinter uns. Was für den Arzt noch auffalllend war, war das er sehr spät gelächelt hat. Der arzt war sich selber sehr unsicher in einer Diagnose. :( Langsam fühle ich mich wirklich allein gelassen mit unserem Problem :( Mein Sohnemann hält schon Blickkontakt, daher hat der Kinder-und Jugendpsychiater, den Autismus ausgeschlossen. Er nannte mir eine methode um die Diagnose ADHS zu härten. Ich solle ihm ein halbes Glas Cola oder Kaffee geben und dannn kucken wie er darauf reagiert. ADHS-Kinder werden wohl ruhiger, aber irgendwie scheint mir diese Methode etwas suspekt.Ausprobiert habe ich es noch nicht. Kuscheln? Selten, sehr selten. Von alleine kommt er kaum. Wenn er sich weh tut, kommt er zum trösten, manchmal nicht. Als ich sich die Hand verbrannt hat am Herd, hat er nichts gesagt, also nicht geweint oder so. Letztens hat er sich einen Dorn eigetreten und ich habe nichts gemerkt, ich hab es nur gemerkt, weil er nicht richtig aufgetreten ist und der Schlafanzug, dann voller Blut war. Verletzt er sich jedoch und ich sehe es und sage "oh hast du Aua" dann kommt er schon und weint. Er lacht schon, wenn man ihm kitzelt oder wenn er seine Steine rumschmeisst, dann kann er sich kaputt lachen. Macht man mit absicht Quatsch reagiert er nicht. Auf Verbote reagiert er garnicht. Ein NEIN ist ein halber Weltuntergang. Morgens wenn er um 8:00 uhr wach ist, kann ich ihn locker bis um 9:00Uhr im Bett lassen, es stört ihn garnicht, er beschäftigt sich mit sich selber. Wenn er hunger/Durst hat, nimmt er sich das aus dem Kühlschrank und gibt es dann mir. DAs ist nur ein kleiner auszug aus unserem Leben. Wenn meine mutter (die liebt er abgöttisch) die haare offen trägt hat er Angst vor ihr, sie muss die haare hochstecken, dann ist es ok. Hat sie lackierte ZEhnägel und er sieht es, hat wieder Angst. Nimmt mein Opa seine Brille ab, hat er wieder ganz doll angst vor ihm, mit Brille kein Problem. Ist das nicht komisch?Ich bin so ziemlich ratlos. MfG Antje


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., zumindest der angebotene Test mit dem Cola lässt mich doch sehr daran zweifeln, ob Sie mit ihrem Problem an der richtigen Stelle sind. Ich würde Ihnen eher empfehlen, sich an eine spezielle entwicklungsneurologische Beratungsstelle zu wenden wie z.B. in einem sozialpädiatrischen Zentrum in Ihrer Nähe. Sicher weiß auch Ihr Kinderarzt, wo sie eine kompetente Anlaufstelle finden. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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letztes WE waren wir auf einem Treffen Wo viele Kinder dabei waren, die in seinem Alter sind. Die Kinder haben mit einem Ball gespielt, haben sich richtig amüsiert, mein Sohn hingegen saß alleine in einer Ecke, spielte mit gras oder seiner Plastikflasche, es hat ihn nicht interessiert was um ihn rum geschah. Ein kleines Mädchen hatte wohl interesse an ihm und wollte ihn immer berühren, er jedoch fing an zu schreien, schupste sie weg und haute sie sogar. Alle Eltern meinten was ich doch für ein ruhiges liebes Kind habe, der nur in der Ecke sitzt und artig spielt. DAs fand ich noch erwähnenswert. Ich hoffe sie können mir vllt. weiterhelfen und ob mein verdacht auf Autismus evtl. unbegründet ist. Aber der Kinder-und Jugendpsychiater hat meinen sohn nur 20min gesehen, meinen sie das er das schon anhand der kurzen zeit einschätzen kann? LG und vielen Dank für ihre hilfe


Mitglied inaktiv

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Hallo, Das erinnert mich an meine Tochter! Sie ist jetzt 3,5 und bei ihr besteht der Verdacht auf atypischen Autismus, d.h. es gibt viele Dinge die für Autismus sprechen, aber manche Dinge eben die nicht für Autismus sprechen. Aber diese Diagnose kann man nicht mit einem Arztbesuch festellen. Da braucht es schon mehrere. Ich bin inzwischen 2 mal beim Kinder und Jugenpsychiater gewesen, immer fast eine Stunde und schon mehrmals bei einer Art Frühförderung bei einer Frau die auf Autismuskinder spezialisiert ist. Und so langsam ist es kein Verdacht mehr. Ein guter Kinderpsychiater stellt auch nach einer Sitzung von 20 min. keine Diagnose, auch nicht für ADHS. Meines Wissen wird in dem Alter die Diagnose ADHS garnicht gestellt. LG Eva


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