Teddybär2021
Guten Tag, unsere Tochter ist in 36+0 auf die Welt gekommen und 6 Wochen alt (korrigiert 2 Wochen). Sie hat eine große Schwester, die in den KiGa geht. Nun hat die große Schwester eine leichte Erkältung, der Papa ebenfalls. Die beiden nehmen natürlich Abstand von der Kleinen. Dennoch mache ich mir natürlich Sorgen, dass sie sie schon vor Symptombeginn angesteckt haben könnten. Die Kleine wird voll gestillt. Meine Fragen hierzu: 1) Muss ich ihre Temperatur regelmäßig kontrollieren, wenn ja, wie oft? Bei der Großen habe ich das nur gemacht wenn ich gemerkt habe, es geht ihr nicht so gut. Ist das jetzt wichtig das öfter zu machen weil sie sich womöglich angesteckt haben könnte? 2) Sie hat die RSV Prophylaxe bekommen. Corona Nestschutz besteht hoffentlich durch mich (geimpft, geboosterr und zwei Mal bekannt genesen) und gegen Keuchhusten habe ich mich in der Schwangerschaft impfen lassen. Influenza habe ich nicht mehr geschafft, da sie früher kam. Wie gefährlich sind die Infekte, die aktuell so kursieren für Babys? 3) Generelle Frage zu den ersten 3 Monaten und der Temperatur von 38 Grad, wenn es dazu kommen sollte. Wie ist das bei Frühgeborenen, rechnet man da ab dem korrigierten Alter oder dem tatsächlichen Alter? Ich würde natürlich auch mit ihr zum Arzt, wenn sie älter als 3 Monate ist und Fieber haben sollte, aber generell für mich interessant zu wissen wie das gehandhabt wird. Vielen Dank
Liebe T., dass Ihre Tochter nur 4 Wochen zu früh auf die Welt kam, ist kein Anlass, sie als ernsthaft gefährdet zu betrachten mit Infektionen. Sie ist ja aus der Neugeborenenzeit auch schon praktisch herausgewachsen und mit der Keuchhusten und RSV-Vorsorge haben Sie die wichtigsten Risiken gut abgedeckt. Ich fände es deshalb schade, wenn Sie nicht einfach die vergrößerte Familie unbeschwert genießen und sich unnötig Sorgen machen würden. Fieber messen bitte auch nur, wenn Ihre Kleine in irgendeiner Weise auffällig ist. Wichtig sind die zeitgerechten Impfungen nach dem Geburtsalter, also jetzt mit 6 Wochen die Impfung gegen Rotaviren und mit 9 Wochen die 6-fach-, Pneumokokken- und Meningokokken B - Impfungen als weiterer Baustein, um vermeidbare Risiken auszuschalten. Dass die üblichen Infekte in der Familie weitergegeben werden, gehört einfach zum Alltag dazu, ist lästig aber in den seltensten Fällen dann gefährlich. Alles Gute!
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