Clarinette21
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit im Forum! Wie so viele Kinder in ihrem Alter hat auch unsere Tochter, bald 3, Adenoide. Sie schnarcht und ihr Gehör ist beeinträchtigt. Sie hat Flüssigkeit hinterm Trommelfell und fragt auch häufig nochmal nach, was man gesagt hat. Außerdem speichelt sie stark. Wenn sie erkältet ist, hat sie nachts zudem Atemaussetzer. Ihre Sprachentwicklung ist trotzdem sehr gut. Trotzdem hat uns nun der dritte HNO zur OP geraten. (Bei der ersten fühlten wir uns schlecht betreut, weil sie sofort, ohne vorherige Untersuchung, zur OP geraten hat. Die zweite hat uns für die OP an den dritten überwiesen.) Ich habe nach dem von Ihnen vorgeschlagenen Kortisonnasenspray gefragt. Er hält dies aber aufgrund des jungen Alters für nicht vertretbar, weil Kortison im Mäuseversuch zu Wachstumsstörungen führen würde. Unsere Kinderärztin verwies auf die Leitlinien, war aber grundsätzlich nicht völlig abgeneigt, es mit dem Kortisonnasenspray zu probieren. Für sie sind aber die Atemaussetzer ein starkes Argument für die OP. Diese kommen aber nur vor, wenn unsere Tochter erkältet ist. Auch das Speicheln hat sich verbessert, genau wie das Schnarchen und die Sprache. Einzig das Gehör scheint mir verschlechtert. Würde bei erfolgreicher Kortisonspraygabe auch die Flüssigkeit hinterm Trommelfell abfließen können? Würden Sie es mit einem Kortisonspray versuchen? Denken Sie, eine Kur könnte helfen? Mit freundlichen Grüßen Clarinette
Liebe C., ich sehe keinen Grund, warum man nicht alles versuchen sollte, um dem Kind eine Operation mit allen wenn auch geringen Risiken und vor allem den Unannehmlichkeiten ersparen sollte. Das ist ja kein Notfall und angesichts des kommenden Sommers mit weniger Infekten ist die Chance hoch, das mit dem Corticoid-Nasenspray in den Griff zu bekommen. Alles Gute!
3wildehühner
Warum möchtest du das Leiden deines Kindes verlängern, anstatt auf den ärztlichen Rat von 3!!!!! Ärzten zu vertrauen?